Offiziell Bundesliga

„Richtiger Schritt“: Werder verleiht Keïta

Das Kapitel Naby Keïta ist beim SV Werder Bremen zumindest vorerst Geschichte. Der 29-Jährige kam als Top-Transfer und entpuppte sich als großes Missverständnis. Im Januar schließt er sich nun Ferencvaros Budapest an.

von Dominik Sandler
1 min.
Naby Keïta beim Aufwärmen @Maxppp

Dass Naby Keïta den SV Werder Bremen verlassen sollte, stand schon lange fest. Jetzt endlich hat der Bundesligist einen Abnehmer für den Guineer gefunden. Im Januar schließt sich Keïta zunächst für ein Jahr per Leihe dem ungarischen Rekordmeister Ferencvaros Budapest an. Für den Anschluss wurde eine Kaufoption vereinbart.

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„Wir sind froh, dass wir gemeinsam mit Naby und seinem Berater diese Lösung gefunden haben. Für uns war klar, dass Naby nicht mehr für Werder auflaufen würde. Daher ist diese Leihe für ihn und für uns der richtige Schritt. Wir wünschen Naby in Ungarn viel Erfolg“, wird Geschäftsführer Fußball Clemens Fritz in der Pressemitteilung zitiert.

Der Mittelfeldspieler, den der FC Liverpool einst für 60 Millionen Euro von RB Leipzig losgeeist hatte, kam im Sommer 2023 mit großen Vorschusslorbeeren an die Weser und sollte dort für Stabilität im Mittelfeld sorgen.

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Doch stattdessen entpuppte sich der Nationalspieler Guineas als einziges Missverständnis. Zu Beginn warfen ihn immer wieder langwierige Verletzungen zurück, richtig fit wurde er nie. Genau fünf Einsätze machte der 29-Jährige, der bei Bremen noch bis 2026 unter Vertrag steht, in der vergangenen Saison – darunter nur einen von Beginn an.

Sportlich schwach, neben dem Platz mit Aussetzern

Neben der sportlichen Enttäuschung leistete sich Keïta dann auch noch weitere Aussetzer, verweigerte etwa im April die Anreise zum Spiel bei Bayer Leverkusen (0:5). Dafür suspendierten ihn die Bremer.

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Im Sommer sollte dann ein neuer Verein gefunden werden, doch Keïta blieb, obwohl die Verantwortlichen des SVW ihm keine Aussicht auf eine Rückkehr in die Mannschaft gaben. Nun geht es in Ungan weiter, eine Rückkehr nach Bremen scheint äußerst unwahrscheinlich.

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