Von seiner Leihe nach Eindhoven hatte sich Thorgan Hazard mehr versprochen. Wie geht es im Sommer weiter mit dem BVB-Profi?
„Er fühlt sich gut mit diesem Schritt, es ist ein guter Transfer für ihn“, befand Borussia Dortmunds Trainer Edin Terzic kurz nach Thorgan Hazards Schritt zur PSV Eindhoven. Der Einstand verlief dann Anfang Februar auch vielversprechend, bei seinem ersten Einsatz gegen Feyenoord Rotterdam (2:2) trug sich Hazard gleich in die Torschützenliste ein.
Was in den kommenden Wochen folgte, war Ernüchterung. Fünf Spiele verpasste Hazard verletzt, über die vergangenen sechs Partien sammelte der Flügelstürmer kumulierte 95 Minuten ohne Torbeteiligung, Startelfeinsätze blieben aus.
Legt Hazard keine kurzfristige 180-Grad-Formkurve hin, spricht also wenig für einen längerfristigen Verbleib in Eindhoven. Eine Kaufoption vereinbarten die auf Platz zwei liegenden Niederländer beim Deal-Abschluss Ende Januar ohnehin nicht.
Verkauf im Sommer?
So dürfte es nach der Saison vorerst zurück nach Dortmund gehen. „Er wird im Sommer zurückkehren, dann werden wir die Situation neu bewerten“, kündigte Terzic an. Die Bewertung fällt dann wohl zu Ungunsten des 30-jährigen Belgiers aus, zu groß ist die formstarke Konkurrenz in der BVB-Offensive.
Hazards Vertrag läuft bis 2024. Eine Verlängerung käme mehr als überraschend – will man in Dortmund noch einmal Kasse machen, drängt entsprechend die Zeit für einen Verkauf. Die vor knapp vier Jahren an Borussia Mönchengladbach gezahlten 25 Millionen Euro werden allerdings nicht mehr reinzuholen sein.
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