Zorc: Bellingham-Abgang nicht in Sicht
Kurz nach Ablauf des Sommertransferfensters schwappten aus England bereits die ersten Transfergerüchte um Jude Bellingham herüber. Die sportliche Führung hat erneut betont, dass es keinen Anlass gibt, den Teenager frühzeitig ziehen zu lassen.
Wenn es nach Borussia Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc geht, wird der BVB langfristig auf Jude Bellingham im Mittelfeld setzen können. „Als wir Jude vergangenes Jahr verpflichtet haben, waren viele Topklubs an ihm interessiert. Er hat sich bewusst für den BVB entschieden und das Konzept, das wir ihm vorgestellt haben. Seine Entwicklung in Dortmund ist noch längst nicht am Ende“, sagt der Manager gegenüber der ‚Sport Bild‘.
Ein vorzeitiger Abschied sei dem Bericht zufolge auch bei Bellingham „derzeit überhaupt kein Thema“. Trotz der Meldungen aus dem September, dass Manchester City, Manchester United und auch der FC Liverpool ihre Fühler nach Bellingham ausstrecken, ist ein Wechsel des erst 18-jährigen Engländers auch aus schwarz-gelber Sicht Zukunftsmusik. Ohnehin ist das Ausnahmetalent noch bis 2025 gebunden.
Durchstarter mit Bodenhaftung
„Er ist sehr klar im Kopf und hat ein sehr gutes Umfeld, das ihm hilft, seine rasante Entwicklung gerade richtig einzuordnen. Dass Jude schon jetzt so eine Konstanz in seinen Leistungen zeigt, war bei seiner Verpflichtung nicht zu erwarten“, so Zorc. In seinem zweiten Jahr beim BVB hat Bellingham noch einmal einen Gang höher eingelegt. In jedem der bisherigen 16 Pflichtspiele fand sich der Teenager in der Startelf von Marco Rose wieder.
Seine neun Torbeteiligungen aus dem Vorjahr hat der englische Nationalspieler bereits nach 30 weniger absolvierten Partien eingestellt. Zorc ist froh über die Entwicklung: „Speziell in den vergangenen Monaten hat er noch mal einen Sprung nach vorne gemacht und ist inzwischen ein extrem wichtiger Spieler.“
Ein wichtiger Faustpfand für einen langfristigen Verbleib von Jude Bellingham könnte dessen Bruder Jobe (16) werden. Der BVB ist dem Vernehmen nach stark daran interessiert, das Bruderpaar wieder zusammenzuführen. Spätestens dann hätte die Borussia wohl alle Trümpfe in der Hand.
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