Guardiola-Erbe: Bayern schon einig mit Ancelotti?
Ob Pep Guardiola seinen auslaufenden Vertrag beim FC Bayern verlängern wird, steht nach wie vor in den Sternen. Angeblich hat sich der deutsche Rekordmeister mit dem Abschied des Katalanen abgefunden. Mit seinem Nachfolger soll bereits Einigkeit bestehen.
Zu Beginn der vergangenen Woche hielt ein spanischer Pressebericht den FC Bayern in Atem. Die Sportzeitung ‚El Mundo Deportivo‘, die vor allem mit Blick auf den FC Barcelona stets gut informiert ist und somit Guardiola bestens kennt, berichtete von einer prinzipiellen Einigung mit Manchester City. Demzufolge habe der Katalane seinem Kumpel Txiki Begiristain, seines Zeichens Sportdirektor bei den ‚Citizens‘ und zuvor sechs Jahre Mitarbeiter von Guardiola in Barcelona, bereits mündlich zugesagt.
Erhärtet hatte sich diese Exklusiv-Information aus Spanien bislang nicht. Doch nun taucht in Italien eine Meldung auf, die den Gerüchten um einen Trainerwechsel an der Säbener Straße neue Nahrung geben dürfte. Wie ‚Sport Mediaset‘ berichtet, haben die Bayern ihrerseits schon konkrete Schritte für die Guardiola-Nachfolge eingeleitet. Dem TV-Sender zufolge besteht bereits prinzipielle Einigung mit Carlo Ancelotti über ein Engagement ab dem kommenden Sommer, wenn Guardiola den Schritt auf die Insel wagt.
Ancelotti schon lange ein Thema
Der Name Ancelotti geistert schon seit geraumer Zeit durch die Münchner Gazetten. Als Favorit wurde der nonchalante Italiener aber bis dato nicht gehandelt. Denn der 56-Jährige gilt gemeinhin nicht als Konzepttrainer, der seinen eigenen Stil entwickelt, sondern vielmehr als Star-Versteher. Insofern wäre er beim FC Bayern zwar gut aufgehoben. Zweifel bestehen allerdings an seiner Fähigkeit, seine Teams perfekt auf den kommenden Gegner einzustellen.
Fakt ist: Ein Job in der Bundesliga übt durchaus großen Reiz auf Ancelotti aus. „In Deutschland gibt es eine Menge ausgezeichneter Spieler“, schwärmte er bereits vor einiger Zeit. Ob es im kommenden Sommer nach seinem Sabbatjahr tatsächlich zum Wechsel nach München kommt, bleibt trotz der Meldung aus Italien fraglich.
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