Bundesliga

BVB-Krise: Ricken zieht Konsequenzen

Die peinliche 1:2-Niederlage gegen den FC Bologna könnte nicht nur für Nuri Sahin Konsequenzen haben. Auch hinter der Zukunft von Matthias Sammer werden die Fragezeichen immer größer. Dem Berater wurde nun ein Ultimatum gestellt.

von Remo Schatz - Quelle: Bild
1 min.
Lars Ricken und Sven Mislintat @Maxppp

„Wenn wir analytisch vorgehen: Die Mannschaft ist körperlich und geistig in einer Nicht-Verfassung. Das muss man einfach sagen. Wenn du das heute siehst, da ist die Grundlage nicht da. Die Mannschaft kann nicht verteidigen, aber angreifen kann sie auch nicht. Wann war der letzte Torschuss? In der 17. Minute? Es gibt keine klare Struktur, es fällt alles auseinander“, zerriss Matthias Sammer nach der Bologna-Blamage die Mannschaft von Borussia Dortmund im Live-TV.

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Pikant daran: Als externer Berater hat der frühere Meistertrainer selbst Anteil an der Zusammenstellung und Ausrichtung der Mannschaft. Auch wenn man den Ausführungen bei ‚Amazon Prime‘ kaum widersprechen kann, sieht der BVB nun mehr und mehr einen Konflikt in der Anstellung als TV-Experte.

BVB oder Amazon

Wie die ‚Bild‘ berichtet, soll Lars Ricken nun ein Ultimatum ausgesprochen haben. Bis Mitte der Woche soll sich Sammer überlegen, ob er weiter als Berater für die Borussia aktiv sein oder lieber als Experte bei BVB-Spielen vor die Kamera treten will.

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Neben Ricken soll auch Hans-Joachim Watzke, der stets vertrauensvoll mit Sammer zusammengearbeitet hat, die Entscheidung erwarten. Wie die Boulevardzeitung ausführt, kassiert der 57-Jährige rund 550.000 Euro Beraterhonorar. Vom Pay-TV-Sender wird er pro Partie mit 20.000 Euro entlohnt.

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