Klausel ignoriert: Dortmunds Vorstoß bei Uzun
Can Uzun dürfte im Sommer den nächsten Schritt in seiner vielversprechenden Karriere gehen. Beim BVB ist man offenbar fest entschlossen, dass der 18-Jährige allen anderen Interessenten die lange Nase zeigt.
18 Jahre, zwei Monate und 23 Tage – so alt war Can Uzun, als er am vergangenen Wochenende beim 2:2 gegen Osnabrück seinen zehnten Zweitligatreffer erzielte. Nur Olaf Thon – eine absolute Ikone des deutschen Fußballs, Weltmeister von 1990 und 52-facher Nationalspieler – erreichte die Marke noch früher als der Angreifer vom 1. FC Nürnberg.
Eine ganz große Karriere scheint quasi vorgezeichnet. Allerdings ist noch offen, bei welchem Klub Uzun zur kommenden Saison den nächsten Schritt in Angriff nimmt. Berechtigte Hoffnungen macht sich unter anderem Borussia Dortmund, das nun offenbar einen Gang hochschaltet im Poker um das Ausnahmetalent.
BVB peilt Einigung an
Wie ‚fussball.news‘ mit Verweis auf Informationen aus der Beraterbranche berichtet, treibt der BVB die Gespräche mit Uzun voran. Mehr noch: Schon im Februar wolle man sich mit dem schnellen Rechtsfuß einigen.
Von der Ausstiegsklausel, die für deutsche Klubs bei kolportierten neun Millionen Euro liegt und erst später gezogen werden kann, wollen die Dortmunder laut ‚fussball.news‘ dabei keinen Gebrauch machen. Es scheint, als sei das klare Ziel, den anderen Interessenten wie Eintracht Frankfurt, Bayern München oder auch dem FC Sevilla zuvorzukommen.
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