FT-Kurve Premier League

Liverpool-Star auf Viertliga-Niveau | Barça wird bockig

In England muss sich Trent Alexander-Arnold vernichtender Kritik stellen, während in Spanien der FC Barcelona mit dem FC Sevilla im Clinch liegt. FT mit der Presseschau zum ersten Montag des Jahres.

von Luca Hansen
2 min.
PS mit Keane und Fati @Maxppp

Den Königlichen nicht würdig

Seit Monaten kursieren Gerüchte um einen ablösefreien Wechsel von Trent Alexander-Arnold zu Real Madrid am Saisonende. Der Rechtsverteidiger macht weiterhin keine Anstalten, seinen im Sommer 2025 auslaufenden Vertrag beim FC Liverpool zu verlängern. Zwar bemüht man sich nach außen den Eindruck zu wahren, dass noch keine Entscheidung getroffen wurde, hinter den Kulissen munkelt man allerdings schon über eine Einigung zwischen den Königlichen und dem 26-Jährigen. Einer kann das Interesse der Madrilenen an Trent jedoch nur schwer nachvollziehen: Roy Keane.

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Der irische TV-Experte und langjährige Kapitän von Manchester United ist dafür bekannt, notorisch schlecht gelaunt zu sein und sich nur schwer begeistern zu lassen. Bei ‚Sky Sports‘ sprach er Trent das Niveau für den amtierenden Champions League-Sieger ab: „Man sagt, dass er zu Real Madrid geht. So wie er spielt, kann er zu den Tranmere Rovers (englischer Viertligist) gehen.“ Hintergrund war eine teils desaströse Performance des Rechtsfußes in der ersten Halbzeit gegen Manchester United (2:2) am gestrigen Sonntag, in der die Red Devils mehrfach über die rechte Seite der Scousers durchbrachen. Tranmere reagierte bereits auf Keanes Vorschlag. Sie haben kein Interesse, schließlich avancierte der eigene Rechtsverteidiger Cameron Norman im vergangenen Spiel gegen Carlisle (1:0) zum Matchwinner.

Barça straft Sevilla ab

Beim FC Barcelona ist die Lage derzeit alles andere als entspannt. Das Registrierungsdrama um Dani Olmo und Pau Víctor dominiert die Schlagzeilen in Spanien und lässt die Katalanen ein mehr als peinliches Bild abgeben. Dass Barça dabei zunehmend gereizter wird, ist wenig verwunderlich. Besonders auf den Schlips getreten fühlt man sich vom FC Sevilla, der sowohl nach dem Schiedsrichter-Skandal im vergangenen Sommer, bei dem Barcelona mehrere Zahlungen an den ehemaligen Vizepräsidenten des spanischen Schiedsgerichts, der unter anderem für die Schiedsrichteransetzungen zuständig war, vorgeworfen wurde, als auch bei der aktuellen Registrierungsposse Sanktionen gegen Barça forderte.

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Ein Affront für die Katalanen, die Sevilla nun auf ihre eigene Art und Weise bestrafen wollen. Wie die ‚Sport‘ berichtet, möchte man fortan keine Spieler mehr an die Andalusier verkaufen. Ein erstes Opfer soll es bereits geben. So trat Sevilla laut dem Blatt wiederholt an Ansu Fati heran, um dem einstigen Wunderkind einen Wechsel ins Estadio Ramón Sánchez Pizjuán schmackhaft zu machen. Ein hoffnungsloses Unterfangen, selbst bei einer Einigung zwischen Spieler und Verein will Barça demnach hart bleiben. Ob sich Barcelona das wirklich erlauben kann, sei aber dahingestellt. Schließlich können die klammen Katalanen jeden Cent gebrauchen.

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