FT-Kurve Championship

Auszeichnung für BVB-Flirt Bellingham: Ist Jobe so gut wie sein Bruder?

Nicht nur Jude Bellingham sorgt auf der Insel für Jubelstürme, auch sein Bruder Jobe schickt sich an, in seine Fußstapfen zu treten. Die ersten Auszeichnungen konnte der Youngster schon einheimsen.

von Luca Hansen
3 min.
Jobe Bellingham versucht sich als Model @Maxppp

Es ist nicht lange her, dass Jude Bellingham die Fußballwelt ins Staunen versetzte. Mittlerweile spielt er bei Real Madrid und gehört zu den besten Mittelfeldspielern der Welt. Dadurch dürften selbst die meisten Spitzenvereine die Chance verloren haben, den Superstar jemals in den eigenen Reihen begrüßen zu dürfen. Wie gut, dass Jude einen kleinen Bruder namens Jobe hat, der drauf und dran ist, in seine Fußstapfen zu treten.

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Der 19-Jährige ist seinem älteren Bruder nicht nur wie aus dem Gesicht geschnitten, sondern zieht ebenfalls die Fäden im zentralen Mittelfeld. Aktuell tut er das noch für den AFC Sunderland in der Championship. Dass der 1,91-Riese dabei eine mindestens gute Figur abgibt, ist spätestens seit gestern klar. Da nämlich wurde Jobe als bester junger Spieler der englischen zweiten Liga ausgezeichnet.

Nicht zu Unrecht, fragt man die Fans der Black Cats, wird Bellingham nicht selten als bester Spieler seines Teams bezeichnet, das im Saisonendspurt auf Platz vier liegend noch immer beste Chancen auf die Teilnahme an den Playoffs zum Aufstieg hat. Zwar gibt es natürlich Kritiker, die Bellingham vorwerfen, den Preis nur aufgrund seines Nachnamens gewonnen zu haben, angesichts der nackten Zahlen wird jedoch deutlich, wie wenig Substanz diese Vorwürfe haben. Schließlich hat Sunderland ohne den Rechtsfuß nicht ein einziges Spiel in der Championship gewonnen.

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Wo geht’s hin?

Dieser Einfluss verbunden mit den starken Leistungen hat natürlich andere Vereine auf den Plan gerufen, die hoffen, mit der Verpflichtung von Jobe einen ähnlichen Glücksgriff zu landen, wie es Borussia Dortmund damals bei seinem Bruder Jude getan hatte. Apropos BVB: Auch die Schwarz-Gelben mischen im Poker um den englischen U21-Nationalspieler kräftig mit. Chancen auf den Senkrechtstarter hätte man aber wohl nur beim Erreichen der Champions League und der damit verbundenen Einnahmen. Schließlich soll Jobe rund 25 Millionen Euro kosten.

Doch der BVB ist nicht der einzige Bundesligist, der den Bellingham-Bruder auf dem Zettel hat. Denn wo junge Spieler auf sich aufmerksam machen, ist RB Leipzig nicht weit. Erste Gespräche mit dem Achter sollen bereits stattgefunden haben. Der Brauseklub hat schon so manchen Spielern zum nächsten Schritt verholfen, was im Hause Bellingham sicherlich bekannt ist. Das finanzielle Paket dürfte mit RB im Hintergrund ebenfalls zu stemmen sein, die ungeklärte Trainerfrage könnte in der Causa Jobe aber zum Stolperstein werden.

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Ein Problem, das auch Bayer Leverkusen kennt. Zwar ist die Werkself, die Jobe ebenfalls schon beobachtet ließ, mit dem FC Bayern München aktuell die sportlich beste Adresse in Deutschland, durch die ungeklärte Zukunft von Meistermacher Xabi Alonso könnte es derzeit jedoch schwer werden, neue Spieler von einem Wechsel ins Rheinland zu überzeugen.

Doch die Heimat?

Natürlich haben Bellinghams Darbietungen auch in der Premier League Interesse geweckt. Allen voran Crystal Palace, der FC Chelsea und Tottenham Hotspur sollen angebissen haben. Dort wäre Jobe deutlich näher an seiner Familie, jedoch ist die englische Presse nicht nur dafür bekannt, junge einheimische Talente schnell hochzujubeln, sondern sie mindestens genauso rasch wieder fallen zu lassen.

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Zurück bleibt die Frage, ob Jobe den Weg seines Bruders bestreiten oder seinen eigenen Pfad wählen will. Allerdings hat es Jude vorgemacht, dass man in der Bundesliga den nächsten Schritt bestens gehen kann. In Sunderland steht Jobe noch bis 2028 unter Vertrag, ein Verbleib im Sommer ist aber nahezu ausgeschlossen.

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