Schweizer Spieler haben in der Bundesliga Konjunktur. Insbesondere Borussia Mönchengladbach hat seine Späher quer durch die Eidgenossenschaft postiert. Aufmerksam geworden sind diese auf Yves Kaiser, der im Sommer ablösefrei zu haben ist.
Borussia Mönchengladbach und Neuzugänge aus der Schweiz – eine Erfolgsgeschichte. Yann Sommer, Granit Xhaka, Nico Elvedi oder Denis Zakaria sind die jüngsten Beispiele. Sie alle erwiesen sich am Niederrhein schnell als echte Verstärkungen. Kein Wunder also, dass Scouts der Borussia Dauergäste in der Alpenrepublik sind.
Eines der zahlreichen Talente, das die Späher der Fohlen in ihren Notizheften positiv vermerkt haben, ist nach FT-Informationen Yves Kaiser. Mehrfach beobachtete der Bundesligist aus Mönchengladbach den Defensivallrounder in den vergangenen Wochen und Monaten. Der 19-Jährige ist sowohl Kapitän der U21 des FC Basel als auch des Youth League-Teams.
Der 1, 82 Meter große Kaiser besticht mit Zweikampfhärte, Führungsqualitäten und Galligkeit. Für die Basler kommt er meist in der Innenverteidigung zum Einsatz, weiß aber auch auf der Sechs zu gefallen. Die Gladbacher sind aber nicht der einzige Bundesligist, der sich mit dem Schweizer befasst. Auch der SC Freiburg und Hertha BSC haben ihre Scouts auf Kaiser angesetzt.
Vertrag läuft aus
Interessant für die Bundesligisten: Kaisers Ausbildungsvertrag bei den Schweizern läuft im Sommer aus. Kaiser selbst zeigt sich zu allen Seiten offen. Ein Verbleib würde ihn ebenso reizen wie ein Wechsel ins nahe Ausland.
Das bringt insbesondere die Breisgauer ins Spiel. Nur rund 70 km trennen Freiburg und Basel. Zumal sich beim SCF im Sommer Marc-Oliver Kempf verabschieden wird. Und auch Caglar Söyüncü, der von einigen Topklubs umgarnt wird, könnte die Dreisam verlassen. Der Kontrakt von Kapitän Julian Schuster läuft aus. Ebenso wie der von Georg Niedermeier, der keine Zukunft in Freiburg hat. Ein Kaderplatz für Kaiser wäre also potenziell vorhanden.
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