Juve oder PSG: Kolo Muani mit klarer Tendenz
Randal Kolo Muani ist bei Juventus Turin so richtig angekommen. Aus der Vergangenheit hat er gelernt – und weiß, warum es bei Paris St. Germain nicht funktioniert hat.

Randal Kolo Muani hat wieder Spaß am Fußball. Seit seinem Leihwechsel zu Juventus Turin im Winter blüht der Franzose regelrecht auf, nach sechs Ligaspielen steht er bereits bei fünf Toren und einer Vorlage. Im Interview mit der italienischen ‚Repubblica‘ erklärt der 26-Jährige, warum es bei Paris St. Germain für ihn nicht geklappt hat: „Wenn man keine Freude daran hat, und in Paris hatte ich wenig davon, wird man nie aufblühen.“
Zudem sei der Druck bei PSG zu groß gewesen: „Ein Franzose in Paris, der außerdem 90 Millionen gekostet hat, steht unter enormem Druck und nicht jeder ist in der Lage, damit umzugehen. Mir ist es nicht gelungen. Ich hatte Chancen und habe sie nicht genutzt. Es schmerzt das Herz, aber es ist Fußball, ich bereue nichts.“ Kurz vor dem Ende der Transferperiode hatte sich der französische Nationalspieler 2023 von Eintracht Frankfurt erfolgreich nach Paris gestreikt.
Wie geht es mit Kolo Muani weiter?
Dem dortigen Trainer Luis Enrique will er keinen Vorwurf für sein eigenes Scheitern machen. „Er ist wirklich ein großartiger Trainer, er hat mir eine Menge Ratschläge gegeben. Ich war es, der auf dem Platz stand, nicht er. Er hat mir die Chancen gegeben“, so Kolo Muani, der sich beim Blick in die Zukunft auch einen Verbleib bei Juventus Turin vorstellen kann: „Mein Wunsch ist es, zu spielen und Spaß zu haben. Aber wenn es so weitergeht, warum nicht? Juventus ist der Verein, der mir die Türen geöffnet hat.“
Dennoch habe er auch das Kapitel PSG noch nicht gänzlich abgeschlossen. Dort steht er bis 2028 unter Vertrag, die Alte Dame besitzt keine Kaufoption. Die Verantwortlichen in Turin machen sich bereits frühzeitig Gedanken über eine Weiterbeschäftigung, im Raum steht eine weitere Leihe für die kommende Saison. Zudem würden sich die Bianconeri gerne für den Sommer 2026 eine Kaufoption in Höhe von 40 bis 45 Millionen Euro sichern.
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