FC Bayern: Der Stand bei Kimmich & Sané – „Außenminister“ Müller?
Die Verträge von Manuel Neuer, Jamal Musiala und Alphonso Davies hat der FC Bayern bereits verlängert. Zu drei weiteren wichtigen Personalien hat sich nun der Vereinspräsident zu Wort gemeldet.
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Herbert Hainer hat sich zu den verbleibenden Vertragsfragen beim FC Bayern geäußert. Im Interview mit der ‚Sport Bild‘ kam der Präsident und Aufsichtsratsvorsitzende auf die Personalien Joshua Kimmich (30), Leroy Sané (29) und Thomas Müller (35) zu sprechen, deren Arbeitspapiere allesamt im Sommer auslaufen.
Im Fall von Kimmich zeigt sich Hainer „verhalten optimistisch“ und fügt hinzu: „Wir wissen, wie er den FC Bayern, die Mannschaft und den Trainer schätzt. In der letzten Saison sind ein paar Dinge passiert, die ihn zum Überlegen gebracht haben. Aber jetzt ist die Situation eine andere. Natürlich nimmt der Prozess dennoch Zeit in Anspruch, weil es für ihn wohl der letzte ganz große Vertrag werden dürfte.“
Generell gelte: „Falls Joshua Kimmich verlängert, bin ich mir sicher, dass er endgültig eine Bayern-Legende wird.“ Das entsprechende Angebot liegt längst auf dem Tisch, doch der Mittelfeldmann liebäugelt auch mit einem ablösefreien Wechsel zu einem anderen europäischen Topklub wie Real Madrid, dem FC Barcelona, dem FC Liverpool oder Manchester City.
Zeichen bei Sané auf Abschied
Auch für Sané interessieren sich einige Großkaliber wie Barça, der FC Chelsea, Manchester United oder Tottenham Hotspur. Der Flügelstürmer würde eigentlich gerne in München bleiben und dafür sogar Gehaltseinbußen in Kauf nehmen. Ein Angebot zur Verlängerung blieb bislang aber aus.
Hainer sagt zum Fall Sané diplomatisch: „Unsere sportliche Leitung klärt mit ihm: Was hat er für Zielvorstellungen, wie sehen unsere aus? Danach muss man gemeinsam entscheiden, ob und wenn ja, wie man das Engagement weiterführt.“
„Großer Wunsch“ bei Müller
Auf jeden Fall weiterführen will der FC Bayern die Zusammenarbeit mit Thomas Müller. Unklar ist jedoch, ob der Weltmeister von 2014 noch eine Saison als Spieler dranhängt. Früher oder später soll er dann in neuer Rolle für den Rekordmeister arbeiten.
Hainer beteuert: „Unser großer Wunsch ist es, ihn einzubinden.“ Der Präsident liefert die zugehörigen Ideen gleich mit: „Thomas bringt enorm viel mit, vom Management über Botschafter bis hin zu einer Art Außenminister des Vereins, das ist alles denkbar.“