Afrika Cup: Bayern-Interesse an ivorischem Abwehr-Juwel?
Auch der FC Bayern hat seine Scouts zum Afrika Cup nach Äquatorialguinea entsendet. Ins Auge gefallen ist ihnen offenbar ein ivorischer Verteidiger, der zurzeit in der spanischen Primera División sein Geld verdient.
Wenn alle zwei Jahre zu Beginn der Rückrunde der Afrika Cup steigt, schicken die Bundesligaklubs ihre Scouts auf den Kontinent, der als Wiege der Menschheit gilt. Das Ziel: Ungeschliffene Diamanten entdecken, die vertraglich noch nicht an die europäischen Spitzenklubs gebunden sind.
Ein solches Juwel ist der Ivorer Eric Bertrand Bailly, der aus der Jugend von Espanyol Barcelona stammt. Der 20-Jährige kämpft bei den Katalanen seit Saisonbeginn um den Durchbruch im Profiteam. Bislang stehen fünf Einsätze als Innenverteidiger zu Buche. Beim Afrika Cup in Äquatorialguinea agiert der robuste Rechtsfuß hingegen auf der Sechs und weist dort nach, dass er auch über enormes spielerisches Potenzial verfügt.
FC Bayern interessiert?
Die Liste der Interessenten an dem Youngster ist entsprechend lang. Unter anderem bringt die spanische Tatgeszeitung ‚Sport‘ den FC Bayern München, Manchester City, den FC Chelsea und Juventus Turin ins Spiel. Alle vier Klubs hätten bereits Gespräche mit dem Spieler aufgenommen, heißt es.
Und die Wahrscheinlichkeit, dass Bailly noch in der laufenden Transferperiode wechseln wird, ist sehr groß. Denn Espanyol, das nur 50 Prozent der Spielerrechte hält, braucht dingend Geld. Hinzu kommt, dass die Agentur, der die andere Hälfte gehört, den Abwehrspieler gerne zügig bei einem internationalen Topklub sehen würde. 15 Millionen Euro Ablöse wären insgesamt fällig.
Bailly schon ein Spieler für den FCB?
Die Frage lautet allerdings, ob die Bayern bereit wären, für ein solch unbeschriebenes Blatt so viel Geld auf den Tisch zu legen. Klar ist Bailly sehr talentiert, kann in der Defensive viele Positionen bekleiden und wäre womöglich ein Kandidat, um zukünftig einmal eine Rolle im Starensemble von Pep Guardiola zu übernehmen. Zwingenden Bedarf haben die Münchner aber ohnehin nicht. Genau eine Woche lang ist das Transferfenster noch geöffnet. Bis dahin soll eine Entscheidung fallen.
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