Eine aktuell vieldiskutierte Personalie beim FC Bayern München ist Mathys Tel. Der 19-Jährige kommt in dieser Saison noch nicht zum Zug, eine für ihn und den Verein unbefriedigende Situation. Doch eine mögliche Lösung ist in Sicht.
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Mathys Tel könnte den FC Bayern im Winter vorübergehend verlassen. ‚Sky‘ berichtete gestern, dass eine Leihe des 19-Jährigen im kommenden Transferfenster nicht ausgeschlossen ist, sofern alle Offensivspieler des Bundesliga-Tabellenführers bis zum Winter gesund bleiben. Der Franzose selbst soll von dieser Idee noch nicht begeistert sein, da er sich in München durchsetzen und einen Stammplatz beim Champions League-Teilnehmer ergattern will.
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Interesse aus der Bundesliga
Als mögliche Abnehmer haben sich Werder Bremen und Borussia Mönchengladbach herauskristallisiert, die bereits in der Vergangenheit Interesse gezeigt, sich aber immer eine Abfuhr eingehandelt hatten. Dort bekäme der auf den Außen und im Sturm einsetzbare Rechtsfuß mit seiner schon vorhandenen Qualität gute Chancen auf ausreichende Spielpraxis und die damit einhergehende Möglichkeit auf Weiterentwicklung.
Momentan stagniert Tel beim FC Bayern. Denn in der laufenden Saison bleibt für ihn aufgrund der hochkarätigen Konkurrenz meist nur ein Platz auf der Bank. Neben den gesetzten Harry Kane (31), Michael Olise (22) und Jamal Musiala (21) gibt es nur eine offene Position für das Quintett aus Leroy Sané (28), Kingsley Coman (28), Thomas Müller (35), Serge Gnabry (29) und eben Tel.
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Zu Beginn der Saison beanspruchte meist Gnabry den vakanten Platz für sich, doch auch Sané und Coman weisen nach ihren Toren am vergangenen Sonntag gegen Bochum (5:0) mittlerweile eine aufsteigende Formkurve vor. Im Vergleich zu jenen Stars ist Tel keine ernsthafte Alternative für Trainer Vincent Kompany, der bis dato letzte Startelfeinsatz beim 2:0-Sieg gegen den SC Freiburg liegt knapp zwei Monate zurück.
„Wichtiger Baustein“
Eine Leihe ist daher für beide Seiten das beste Szenario. Denn auch die Bayern sehen das in Tel vorhandene Potenzial. Nicht ohne Grund verlängerte man im März vorzeitig die Zusammenarbeit bis 2029 und plant den 2022 von Stade Rennes gekommenen Shootingstar als Leistungsträger fest mit ein, wie Sportvorstand Max Eberl nach der Verlängerung durchblicken ließ: „Er ist ein wichtiger Baustein für die Zukunft dieser Mannschaft, mit ihm haben wir die nächste Generation des FC Bayern schon jetzt in unserem Kader.“
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Mit sich steigernden Einsatzzeiten könnte Tel andernorts seine Entwicklung vorantreiben, von der dann auch die Münchner langfristig profitieren. In der Vergangenheit haben ebensolche Leihdeals bei späteren Stars wie Philipp Lahm, Toni Kroos oder zuletzt Josip Stanisic gezeigt, dass sie sinnvoll sind und einen Profi auf das nächste Level hieven können. Ein ähnliches Szenario wäre bei Tel zu erwarten.
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