Deutliche Ansage von Bayern-Talent Aznou
Adam Aznou reift beim FC Bayern allmählich zu einer echten Alternative heran. Der Spanier hat bezüglich seiner Zukunft eine klare Idee und kommuniziert diese auch nach außen.
Für die Profis des FC Bayern durfte Adam Aznou in der laufenden Spielzeit nur in zwei Spielen ran. Die beiden Kurzeinsätze dürfen allerdings als Belohnung für eine großartige Entwicklung des Youngsters gewertet werden. Im Interview mit der ‚Bild‘ lässt der 18-Jährige durchblicken, wie er seine nächsten Schritte plant.
„Im Moment möchte ich mich nicht verleihen lassen“, sagt Aznou sehr klar. Dazu liefert er auch gleich eine Begründung: „Nur für sechs Monate ist das in meinen Augen nicht die beste Option.“ Einen temporären Wechsel im Sommer will der marokkanische Nationalspieler aber nicht ausschließen. „Vielleicht wird das im Sommer ein Thema – aber das hängt davon ab, wie die nächsten Monate bis Saisonende verlaufen und was dann das Beste für meine Entwicklung ist“, so das Talent.
Bisher lief das Jahr zufriedenstellend für den in Barcelona ausgebildeten Außenbahnspieler. Auch wenn sich die Einsatzminuten unter Trainer Vincent Kompany noch nicht häufen, bekommt Aznou reichlich Spielpraxis im Regionalliga-Team (sieben Einsätze) und in der UEFA Youth League (fünf Einsätze).
Tolle Erfahrung mit der Nationalmannschaft
Aznou selbst zeigt sich zufrieden mit seiner Entwicklung: „Das war ein spektakulär gutes Jahr für mich. Mit meinem ersten Bundesliga-Spiel und meinem Debüt für die marokkanische Nationalelf konnte ich einen großen Sprung machen. Ich habe alle Ziele erreicht, die ich mir für 2024 gesetzt hatte.“ Für Marokko sammelte Aznou inzwischen sogar schon drei Einsätze.
Seine ersten Schritte in der Nationalmannschaft haben ihn beflügelt: „Meine Nationalmannschaftskollegen Brahim Díaz und Achraf Hakimi haben mir sehr geholfen. Hakimi ist mittlerweile wie ein Bruder für mich.“ Insbesondere die Erfahrung der anderen Profis ist hilfreich für das Bayern-Juwel. „Sie haben mir die Geduld und Ruhe vermittelt, die du als junger Spieler bei deinen ersten Schritten im Profifußball brauchst“, erklärt Aznou. Genau diese Geduld und Ruhe scheint er nun auch bezüglich seiner Karriereplanung an den Tag zu legen.
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