Forsberg-Klartext: Es riecht nach Leipzig-Abschied
Emil Forsbergs Kontrakt endet 2022. Der Gang ins letzte Vertragsjahr kommt für den schwedischen Offensivmann nicht in Frage, wie sein Berater nun unmissverständlich klargestellt hat.
Im Lager von Emil Forsberg hat man klare Vorstellungen. Gegenüber der ‚Bild‘ macht sein Berater Hasan Cetinkaya deutlich, dass der 29-Jährige in diesem Sommer seinen letzten großen Vertrag abschließen möchte: „Emil geht nicht in sein letztes Vertragsjahr. Das ist ein zu großes Risiko und nichts, was wir wollen.“
Mit ihm habe „noch keiner aus dem Klub über die Zukunft gesprochen“, so Cetinkaya weiter, der eine Verlängerung vor allem von wirtschaftlichen Komponenten abhängig macht: „Wenn der Klub aber finanzielle Probleme hat und Emils Zukunft nicht absichern kann, dann müssen wir uns zusammensetzen. Dann muss alles auf den Tisch. Der Klub muss ehrlich sein und sagen, dass Emil den Klub verlassen kann.“
Deutliche Worte des Beraters, der in der Vergangenheit aber auch schon mehrfach öffentlich über einen möglichen Abgang seines philosophierte. „Wir wollen Fairness. Emil kann woanders einen langen Vertrag unterschreiben“, stellt Cetinkaya klar. Interesse bekunden Klubs aus dem europäischen Ausland. Die Leipziger ihrerseits könnten sich grundsätzlich durchaus vorstellen, mit Forsberg ins letzte Vertragsjahr zu gehen.
FT-Meinung
PreisfrageDer Poker ist eröffnet. Weil Leipzig momentan keine Anstalten macht, sich dem Druck zu beugen, spricht einiges für einen Forsberg-Abschied im Anschluss an die Saison. Ausgeschlossen ist eine Einigung mit seinem langjährigen Arbeitgeber aber nicht. Die Intention, mit knapp 30 einen gut dotierten Vertrag zu unterzeichnen, ist spürbar.
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