Bundesliga

Für VfB-Verbleib: Hoeneß stellt klare Bedingung

Dank seiner beeindruckenden Entwicklung beim VfB Stuttgart gehört Sebastian Hoeneß immer wieder zu den möglichen Trainer-Kandidaten bei sämtlichen Topklubs. Einen langfristigen Verbleib am Wasen kann sich der Chefcoach trotzdem vorstellen – unter einer Bedingung.

von Dominik Schneider - Quelle: Sport Bild
2 min.
Sebastian Hoeneß bei einem Champions League-Spiel mit dem VfB @Maxppp

Im März durfte der VfB Stuttgart frohe Kunde verbreiten. Mitten in einer Saison, die mit der Vizemeisterschaft belohnt werden sollte, verlängerte Sebastian Hoeneß seinen Vertrag bei den Schwaben bis 2027. Trotz niedriger Ausstiegsklausel im Bereich von fünf bis sechs Millionen Euro ein Erfolg für den VfB, denn Hoeneß hatte sich da bereits in die Notizbücher anderer Vereine gecoacht.

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Dass der 42-Jährige im Sommer den Schritt zu einem anderen Klub gehen wird, ist keinesfalls in Stein gemeißelt. Im Interview mit der ‚Sport Bild‘ erläutert Hoeneß, was es bedarf, um ihn langfristig in Stuttgart zu halten: „In Zukunft wäre es wichtig, unsere eigene Substanz – sprich: die besten Spieler – zu halten und darauf aufzubauen. Um dann kontinuierlich um die internationalen Plätze zu spielen.“

Im vergangenen Sommer verließen mit Hiroki Ito (25/FC Bayern), Waldemar Anton (27/Borussia Dortmund) und Serhou Guirassy (28/Bourssia Dortmund) drei Leistungsträger den Verein – jeweils per Ausstiegsklausel. Ein ähnliches Schicksal bahnt sich auch für den diesjährigen Sommer an. Spieler wie Enzo Millot (22, besitzt eine Ausstiegsklausel), Alexander Nübel (28, ausgeliehen vom FC Bayern), Angelo Stiller (23, Gerüchte um Interesse internationaler Topklubs) oder Jamie Leweling (23, besitzt eine Ausstiegsklausel) stehen dank starker Leistungen jede Woche aufs Neue im Schaufenster.

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Entwicklung steht im Vordergrund

Hoeneß legt Wert darauf, die Mannschaft über mehrere Jahre entwickeln zu dürfen. Jedes Jahr wichtige Leistungsträger – mitunter zu direkten Konkurrenten in der Bundesliga – abzugeben, ist für den gebürtigen Münchner keine dauerhafte Option. Dass er seine Arbeit beim VfB fortsetzen will, macht er zudem deutlich. „Daran hat sich nichts geändert“, betont Hoeneß.

„Aber natürlich geht es für mich auch darum, dass klar sein muss, dass die Voraussetzungen geschaffen werden, dass man den VfB weiterentwickeln kann“, formuliert der Erfolgstrainer sein Anliegen nochmal in eigenen Worten. Ob das über das Saisonende hinaus möglich ist, wird sich wohl spätestens mit Beginn der Transferphase im Juli zeigen.

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