Offiziell Bundesliga

Letsch-Nachfolge: Butscher übernimmt in Bochum

Heiko Butscher ist neuer Trainer des VfL Bochum. Der 43-Jährige übernimmt den Job beim abstiegsbedrohten Bundesligisten bis zum Saisonende.

von Julian Jasch - Martin Schmitz
2 min.
Heiko Butscher im VfL-Aufzug @Maxppp

Der VfL Bochum ist auf der Suche nach einem Nachfolger für Thomas Letsch fündig geworden. Die Westfalen vermelden offiziell, dass U19-Coach Heiko Butscher den Posten interimsweise antritt. In Bochum übernimmt der 43-Jährige zunächst bis Saisonende. Beim kommenden Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim (Samstag, 15:30 Uhr) wird er das erste Mal hauptverantwortlich an der Seitenlinie des Bundesligisten stehen.

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Der Sportliche Leiter des Talentwerks und bisherige U19-Trainer wird dabei von den Co-Trainern Markus Feldhoff, Frank Heinemann und Marc-André Kruska unterstützt.

Patrick Fabian, Geschäftsführer Sport, erklärt: „Wir haben uns bewusst und mit voller Überzeugung für Heiko Butscher entschieden und somit eine interne Lösung gewählt. Heiko hat sich sofort bereit erklärt, sich dieser Herausforderung zu stellen. Er kennt den VfL, er kennt die Situation beim VfL und hat bewiesen, sofort eine Mannschaft inhaltlich und emotional zu erreichen. Gemeinsam sind wir davon überzeugt, den Klassenerhalt zu packen.“

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Butscher selbst ergänzt: „Ich bedanke mich für das mir entgegengebrachte Vertrauen und freue mich riesig darauf, mit der Mannschaft zu arbeiten. Uns ist allen klar: Es geht nur gemeinsam. Als Team, als Einheit, zusammen mit unseren Fans.“

Nach zuletzt fünf Niederlagen aus sechs Spielen zogen die Verantwortlichen die Reißleine und trennten sich am gestrigen Montag von Letsch. Butscher, der in Bochum bereits dreimal als Interimscoach eingesprungen war, soll den VfL nun bei noch sechs verbleibenden Spieltagen erstklassig halten. Aktuell steht der Ruhrpottklub mit drei Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz auf Rang 15.

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Stöger sagte ab

Eigentlich galt Peter Stöger als Wunschlösung. Der Österreicher wäre mit der Erfahrung von 135 Bundesligaspielen als Trainer in den Ruhrpott gekommen. Aufgrund der Kurzfristigkeit sagte der 57-Jährige allerdings ab. Auch Urs Fischer war zeitweise im Gespräch. Nun also die interne Lösung.

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