„Wenn es lukrativ wird…“: Werder offen für Borré-Abgang
In den vergangenen Tagen verdichteten sich die Anzeichen, dass Werder Bremen einen Abgang von Rafael Borré verhindern will. Nun zeigt sich Clemens Fritz allerdings verhandlungsbereit.
Um den Jahreswechsel mehrten sich Berichte zu Rafael Borré und einem möglichen Winter-Wechsel nach Brasilien. Transfermarkt-Experte Fabrizio Romano sprach von einer Einigung zwischen dem Angreifer und dem SC Internacional. Kurz darauf wurde berichtet, dass weder Werder Bremen noch Eintracht Frankfurt an einem vorzeitigen Leih-Abbruch interessiert sind.
Ganz so klar ist die Situation aber nicht. Gegenüber versammelter Presse wollte Werders Leiter der Profiabteilung Clemens Fritz die Türe für einen Abgang des Kolumbianers nicht vollständig schließen. Zwar betonte Fritz erneut, dass man Borré halten wolle, allerdings habe man von Seiten der Bremer einem Transfer „keinen endgültigen Riegel vorgeschoben“.
Hohes Angebot erforderlich
Fritz führt weiter aus: „Es kann natürlich auch eine Situation eintreten - wenn es für die Frankfurter lukrativ wird, wenn es für uns lukrativ wird - dass wir darüber nachdenken müssen. An diesem Punkt sind wir aber noch nicht.“ Heißt sinngemäß, korrigiert Internacional das Angebot für Borré nach oben, steigen auch die Chancen auf einen Transfer des 28-jährigen Angreifers.
Um auf alle möglichen Szenarien vorbereitet zu sein, hat Fritz natürlich auch den Transfermarkt im Blick und schaut nach einem möglichem Ersatz für Borré. Stand jetzt habe die Suche nach einem Torjäger aber „keine Priorität“, so der Bremer Funktionär. Es sei aber „fahrlässig“, sollte man angesichts des Interesses aus Brasilien „die Position nicht auch im Blick“ haben.
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