Bundesliga

Trotz Bayern-Absage: Wolfsburg & Schalke bleiben an Rode dran

Pep Guardiola hält durchaus große Stücke auf Sebastian Rode. Fraglich ist allerdings, ob sich der Mittelfeld-Abräumer dauerhaft mit der Rolle des Lückenbüßers zufriedengibt. Zwei Bundesligisten stehen Gewehr bei Fuß.

von Tobias Feldhoff
1 min.
Der FC Bayern will Rode mit Hummels verrechnen @Maxppp

Als sich Sebastian Rode im vergangenen Sommer dem FC Bayern München anschloss, hatten viele Kritiker große Zweifel. Vergleiche mit Spielern wie Jan Schlaudraff, Nils Petersen oder Jan Kirchhoff wurden laut, die sich an der Säbener Straße letztlich nicht behaupten konnten. Doch Fakt ist: Rode hat sich im Starensemble des Rekordmeisters zu einer wichtigen Größe gemausert. Pep Guardiola weiß, dass er bei Bedarf immer auf den zuverlässigen Sechser zählen kann.

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Die alles entscheidenden Fragen allerdings lauten: Wann hat Guardiola wirklich Bedarf? Ist Rode nicht mehr als ein loyaler Lückenbüßer? Bislang jedenfalls gibt sich der ehemalige Frankfurter mit seiner Rolle zufrieden und steht bereit, wenn der Bayern-Coach nach ihm ruft. Und auch die Münchner machen keine Anstalten, dem Reservisten in irgendeiner Form zu signalisieren, dass ein Wechsel in diesem Sommer in Frage käme. Im Gegenteil – Anfragen anderer Klubs wurden bislang rigoros abgeblockt.

Wolfsburg und Schalke fragen an

Der VfL Wolfsburg und auch Schalke 04 hoffen derweil darauf, dass sich das Veto der Bayern in den verbleibenden eineinhalb Transferwochen noch aufweicht. Wie der ‚kicker‘ berichtet, haben die beiden Bundesligisten wegen eines Wechsels beim FCB nachgehakt. Ebenso wie der englische Premier League-Klub Tottenham Hotspur. Aber allesamt hätten dieselbe Antwort erhalten: „Rode spiele in den Planungen von Guardiola eine feste Rolle.“

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Sowohl Wolfsburg als auch Schalke könnten eine weitere Verstärkungen für die Mittelfeld-Zentrale gut gebrauchen. ‚Wölfe‘-Trainer Dieter Hecking stehen mit Luiz Gustavo, Joshua Guilavogui und dem sehr offensiv ausgerichteten Maximilian Arnold lediglich drei Spieler für zwei Positionen zur Verfügung. Mit Blick auf die Dreifachbelastung könnte es also eng werden.

Schalke hingegen ist eigentlich tief genug besetzt. Doch neben dem neuen Mittelfeld-Chef Johannes Geis fehlt ein echter Abräumer. Nicht umsonst war der inzwischen zu Leicester City gewechselte Gökhan Inler zwischenzeitlich ein Thema.

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