Rummenigge erläutert: So lief das mit Hudson-Odoi
Auf dem Wintertransfermarkt verpasste der FC Bayern einige Transferziele. Im Sommer soll jedoch der große Umbruch her. Karl-Heinz Rummenigge gewährt interessante Einblicke.

Karl-Heinz Rummenigge hat sich zu den Transferbemühungen des FC Bayern in der Winterpause geäußert. Im Rahmen der Spobis sagte der Vorstandsboss mit Blick auf den geplatzten Wechsel von Callum Hudson-Odoi: „Das einzige, was Hasan Salihamidzic gerne bewerkstelligt hätte, wäre dieser Spieler von Chelsea gewesen, weil er sich da von der Qualität her fast schon in diesen Spieler verliebt hat. Ich würde jetzt nicht dementieren, dass das offensive Werben in London nicht gut angekommen ist. Aber man darf auch nicht vergessen, dass Hasan dem Spieler auch irgendwo ein Zeichen geben musste.“
Rummenigge erläuterte: „Er hatte zwar nicht direkt mit ihm persönlich Kontakt, weil das ja auch nicht erlaubt ist, aber der Spieler musste ja auch ein Signal bekommen, ob Bayern München komplett hinter ihm steht.“ Chelsea verweigerte Hudson-Odoi die Freigabe, obwohl der 18-Jährige nach München wollte. Als Ablöse standen bis zu 46 Millionen Euro im Raum. Außerdem hatte Salihamidzic das Interesse an Lucas Hernández (Atlético Madrid) und Adrien Rabiot (PSG) bestätigt.
James-Fan Rummenigge
Laut Rummenigge waren das aber „nur Gerüchte“. Der Klubboss unterstrich: „Wir haben auf diesen Positionen jetzt nicht unbedingt in der Rückrunde Bedarf. Das ist ein Zukunftsthema, das wir in den nächsten Monaten angehen und dementsprechend entscheiden.“ Selbiges gilt auch für die Zukunft von James Rodríguez, dessen Leihvertrag im Sommer endet. Rummenigge sagte: „Ich oute mich als großer Fan von ihm. Entscheidend wird sein, dass es für ihn und für uns die beste Entscheidung ist.“
Mit Sandro Wagner verließ noch ein Spieler den FC Bayern kurz vor Transfermarktende Richtung China. Nun fehlt ein zweiter lupenreiner Mittelstürmer im Kader. Laut Rummenigge kein Problem: „Sandro hat darum gebeten, weil er ein Wahnsinnsangebot aus China mit einem unglaublich hohen Gehalt hatte. Niko Kovac war der Meinung, dass wir mit Müller und Gnabry im Zweifelsfall Alternativen haben. Aber Lewandowski ist seit 2014 bei Bayern München und war, glaube ich, noch nie verletzt. Ich hoffe nicht, dass es in den nächsten Monaten der Fall sein wird“, so der 63-Jährige.
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