M’Gladbach: Aachener und Berliner im Visier
Borussia Mönchengladbach steht mit einem Bein in der zweiten Liga. Sechs Punkte trennen die Fohlen auf das rettende Ufer, fünf auf den Relegationsrang. Die Planungen für das Unterhaus können beginnen. Dazu schaut sich Sportchef Max Eberl bei derzeitigen Zweitligisten um.
Der erhoffte Befreiungsschlag blieb aus. Nicht einmal eine Woche nach dem erlösenden ersten Heimsieg der Saison gegen Schalke 04 (2:1), ergab sich Borussia Mönchengladbach am vergangenen Freitag förmlich dem VfL Wolfsburg (1:2). Das rettende Ufer bleibt in weiter Ferne.
Entsprechend laufen die Planungen bei den ‚Fohlen‘ derzeit zweigleisig. Gesucht sind Spieler, die in der zweiten Liga bezahlbar wären, gleichzeitig aber auch in der Bundesliga helfen. Laut Kölner ‚Express‘ hat Sportchef Max Eberl solche am Samstag beim Spiel zwischen Alemannia Aachen und Hertha BSC Berlin (0:5) im neuen Tivoli gesucht. Der Aachener Zoltán Stieber soll dabei im Mittelpunkt des Interesses gestanden haben.
Der Ungar, der zuletzt erfolglos vom 1. FC Kaiserslautern umworben wurde, ist laut Quelle ein Ersatzkandidat für Marco Reus, der im Falle des Abstiegs nicht zu halten wäre. Zudem warf Eberl ein Auge auf die Berliner Valeri Domovchiyski, Patrick Ebert und Fabian Lustenberger, die ‚Fohlen‘-Trainer Lucien Favre allesamt aus seiner Zeit beim Hauptstadtklub kennt.
Geld für Verstärkungen hätte Mönchengladbach im Falle eines Abschieds von Reus genug. Dem Vernehmen nach würden rund zehn Millionen Euro Ablöse in die eigene Kasse gespült.
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