FT-Kurve Bundesliga

55 Millionen für Kvaradona | Barça trifft Kimmich-Entscheidung

Khvicha Kvaratskhelia winkt ein großer Gehaltssprung, während der FC Barcelona die Personalie Joshua Kimmich neu bewertet. Die Presseschau am zweiten Tag der EM-Pause.

von Niklas Scheifers
2 min.
Die FT-Presseschau @Maxppp

PSG gibt alles für Kvaratskhelia

Deutlicher hätte Mamuka Jugeli den Wechselwunsch seines Klienten Khvicha Kvaratskhelia kaum hinterlegen können: „Ich möchte nicht, dass die Leute denken, dass Kvara bei Napoli bleiben will“, sagte der Spielerberater wenige Tage nach dem Beginn der EM. In Neapel schalten sie derweil auf stur. „Kvaratskhelia wird bei uns bleiben und weiter für Napoli spielen“, ließ der neue Trainer Antonio Conte bei seiner Vorstellung verlauten. Als unmittelbare Reaktion auf das Beraterzitat hatte die SSC zuvor bereits auf den noch bis 2027 laufenden Vertrag des georgischen Superstars hingewiesen.

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Eine Seite wird sich somit dem Willen der anderen beugen müssen. Während sich Kvaratskhelia mit Georgien auf das EM-Achtelfinale gegen Spanien vorbereitet, bleibt Hauptinteressent Paris St. Germain hartnäckig. Dem Wunschspieler soll der Wechsel nach Paris mit einem kumulierten Gehalt von bis zu 55 Millionen Euro versüßt werden. Von diesem „super Angebot“ – elf Millionen Euro pro Saison – berichtet am heutigen Freitag der ‚Corriere dello Sport‘. FT erfuhr bereits Anfang Juni, dass die französischen Hauptstädter Napoli ein Angebot in Höhe von 120 Millionen Euro vorlegen wollen. Nach den aktuellen Eindrücken spricht aber vieles dafür, dass nur eine der beiden PSG-Offerten angenommen wird.

Barça streicht Kimmich

Paris will Kvaratskhelia unbedingt. Das Interesse des FC Barcelona an DFB-Star Joshua Kimmich besteht dagegen offenbar nicht mehr. Lange war die deutsche EM-Stammkraft Wunschspieler der Katalanen, doch deren Pläne scheinen sich geändert zu haben. „Barça plant in diesem Sommer nicht, den Deutschen zu verpflichten“, stellt die ‚Mundo Deportivo‘ fest. Stattdessen haben nun Amadou Onana (FC Everton) und nach wie vor der Ex-Dortmunder Mikel Merino (Real Sociedad) Priorität für die Blaugrana.

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Ob das Thema damit tatsächlich begraben werden sollte, sei einmal dahingestellt. Der Transfersommer ist noch lang, Kimmichs 2025 auslaufender Bayern-Vertrag noch nicht verlängert und der jüngste Trend an der Säbener Straße sah schon recht deutlich nach Trennung aus. Zudem ist mit Hansi Flick nun ein Coach in Barcelona am Werk, der angesichts der großen gemeinsamen Erfolge definitiv Verwendung für Kimmich haben sollte. Aber wer weiß, welches Gewicht das Wort des Ex-Bundestrainers bei der Kaderplanung schon hat.

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