Tanguy Ndombélé ist bei Tottenham Hotspur noch nicht glücklich geworden. Das Verhältnis zu José Mourinho ist belastet. Mehrere Klubs – darunter auch der FC Bayern – beschäftigen sich mit der Personalie.
Nicht nur einmal musste Tanguy Ndombélé in aller Öffentlichkeit Kritik von José Mourinho schlucken. „Er ist immer verletzt“ war von The Special One zu hören. Oder: „Ein Spieler mit seinem Potenzial, mit seiner Verantwortung, der muss uns mehr geben.“ Mitte Mai schlug Mourinho dann zwar andere Töne an, sagte: „Er ist mein Spieler.“
Dennoch ist die Trainer-Spieler-Beziehung wohl nachhaltig beschädigt. Und Ndombélé wäre einem Weggang von den Spurs nicht abgeneigt. An namhaften Interessenten mangelt es nicht. Nach FT-Informationen hat sich unter anderem auch der FC Bayern nach dem 23-Jährigen erkundigt.
In München fürchtet man den Weggang von Thiago. Der spanische Ballverteiler soll beim FC Liverpool hoch im Kurs stehen. Das Angebot, seinen Kontrakt bis 2023 auszuweiten, ignoriert Thiago seit Monaten.
Begehrtes Profil
Aber auch andere Schwergewichte haben Ndombélé auf dem Zettel. Wie FT erfahren hat, hält man beim FC Barcelona große Stücke auf den Franzosen. Und Bedarf könnte bei den Katalanen bald schon vorhanden sein. Mit Arthur (23), Ivan Rakitic (32) und Arturo Vidal (33) stehen gleich drei zentrale Mittelfeldspieler vor einer ungewissen Zukunft. Ein Thema ist Ndombélé zudem bei Paris St. Germain und Manchester United.
Ob ein Wechsel tatsächlich infrage kommt, hängt in erster Linie von Tottenham ab. Der Vorstandsvorsitzende Daniel Levy ist weiterhin Fan vom Box-to-Box-Spieler. Mourinhos Meinung scheint ambivalent. Alles ist möglich.