Eintracht: Ein Löwe für die Abwehr
Eintracht Frankfurt hat Verletzungsprobleme. Die Defensive stöhnt unter den Ausfällen erfahrener, wichtiger Kräfte. Auf der Suche nach einer Alternative sind die Verantwortlichen bei 1860 München fündig geworden. Offenbar ist Mathieu Béda ein Thema – wenn man der eigenen Jugend nicht vertraut.
Sportlich läuft die bisherige Saison bei Eintracht Frankfurt rund. Die Hessen stehen auf einem guten achten Rang, vier Punkte trennen sie von Platz 5, zehn von der Relegation. Eigentlich alles in Butter, hätte die Mannschaft nicht akute Sorgen in der Abwehr.
Mit Alexander Vasoski (Muskelbündelriss), Marco Russ (Meniskus-OP) und Chris (Rückenprobleme) fallen gleich vier arrivierte Kräfte aus. Maik Franz plagte zuletzt ein Bauchmuskelriss. Die SGE schaut sich nach einer Alternative um – und scheint auf Mathieu Béda von 1860 München gestoßen zu sein, wie die ‚tz‘ berichtet.
Demnach wäre der Franzose eine Alternative, sollten die Hessen dem 18-jährigen Eigengewächs Kevin Kraus auf Dauer nicht das Vertrauen schenken. Die ‚Löwen‘ wären froh, den Innenverteidiger von der Gehaltsliste zu bekommen. Béda ist einer der Großverdiener des klammen Klubs, hat jedoch keine Chance auf Einsätze in der ersten Mannschaft. Schon vor der Saison schob ihn Trainer Reiner Maurer in die zweite Mannschaft ab.
Im Interview mit FussballTransfers bestätigte Béda Anfang Januar Kontakte zu anderen Vereinen. Damals war jedoch von Standard Lüttich und Vereinen aus der Premier League sowie der zweiten englischen Liga die Rede. Erfahrung in der deutschen Eliteklasse hat Béda jedenfalls bereits. 2006 stieg er mit dem 1. FC Kaiserslautern ab. Selbiges blüht der Eintracht in dieser Saison nicht, ob mit oder ohne Béda.
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