Messi: Schattendasein mit Ablaufdatum?
Lionel Messi durchlebt die wohl größte Krise seiner bislang alles überragenden Karriere. Nach der verweigerten Freigabe im Sommer wird der Weltfußballer auf dem Rasen mehr und mehr zu einem Schatten seiner selbst.
Es war wieder einmal die Chance für einen sportlichen Befreiungsschlag. Am Ende verlor der FC Barcelona das Topspiel bei Atlético Madrid aber mit 0:1. Für die Colchoneros war es der erste Sieg über die Blaugrana seit zehn Jahren. Barça verabschiedete sich damit bis auf weiteres aus dem Titelrennen. Der Rückstand auf die Tabellenspitze beträgt nun schon neun Punkte.
Grund für die Niederlage war in erster Linie aber nicht – wie man vermuten würde – die bekanntermaßen so sattelfeste Defensive der Rojiblancos. Vielmehr machte es Barcelona dem Gastgeber leicht, den Kasten sauber zu halten. Auch Superstar Lionel Messi präsentierte sich ungewohnt fahrig, ideenlos und ungefährlich.
Abgetaucht
Nur 36 Pässe brachte der Argentinier an den Mann. Satte 23 Mal war Messi für Ballverluste verantwortlich. „Der Fall Messi ist jetzt auch auf dem Spielfeld angekommen“ resümiert die ‚as‘. Zu den anhaltenden Diskussionen um die Zukunft des Ausnahmekönners werden nun also auch kritische Stimmen laut, was den sportlichen Wert des 33-Jährigen betrifft.
Und die Meldungen, Spekulationen und Gerüchte werden noch zunehmen. Denn ab 1. Januar darf Messi offiziell mit anderen Vereinen verhandeln und auch schon für den Sommer 2021 andernorts unterschreiben und seinen Barça-Abschied offiziell machen. Manchester City scharrt mit den Hufen.
„Die Zukunft von Messi ist alles andere als klar“, meint die ‚Sport‘ am heutigen Sonntag. Von ruhigem Fahrwasser ist und bleibt der FC Barcelona entsprechend weit entfernt. Genau wie von einem sportlichen Befreiungsschlag.
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