Medien: Hernández zum Verkauf angeboten
Für Lucas Hernández ist derzeit kein Platz in der Abwehrreihe des FC Bayern. In München zieht man angeblich einen Verkauf des teuersten Neuzugangs der Vereinsgeschichte in Erwägung.
Der FC Bayern will einen Verkauf von Lucas Hernández offenbar nicht ausschließen. Nach Informationen der Münchner ‚tz‘ bot der deutsche Rekordmeister den 24-Jährigen bei mehreren Topklubs in Europa an.
Bei den Verhandlungen mit Manchester City um Wunschspieler Leroy Sané sowie bei den Gesprächen über eine Festverpflichtung von Leihgabe Ivan Perisic mit Inter Mailand sei Hernández von Bayern ins Gespräch gebracht worden. Konkretisiert habe sich das Thema aber noch nicht.
Gerüchte gab es zuletzt auch um Real Madrid und Newcastle United. Hernández selbst will den FC Bayern aber eigentlich nicht nach nur einem Jahr schon wieder verlassen. Das erfuhr FT aus dem Umfeld des Abwehrspielers.
Never change a winning team
80 Millionen Euro hatten die Münchner im vergangenen Sommer als Ablöse an Atlético Madrid gezahlt. Einsamer Bundesliga-Rekord. Dennoch muss sich Hernández momentan einsortieren, trotz seiner Polyvalenz. Sein Problem: Links hinten spielt Alphonso Davies eine überragende Saison, daneben hat sich David Alaba zum neuen Abwehrchef entwickelt.
Trainer Hansi Flick betonte kürzlich, er sei mit Hernández‘ Mentalität „sehr zufrieden. Man muss einfach sagen: Lucas hat eine schwierige Zeit gehabt. Er war verletzt, dann hat er gespielt, ging durch die Spiele wieder in eine Verletzung rein.“ Grund, seine Viererkette umzubauen, hat Flick aktuell schlicht nicht.
Gänzlich auszuschließen ist es aber nicht, dass in der Vorbereitung auf die nächste Saison die Karten neu gemischt werden. Und: Ein Durchbruch in den Vertragsgesprächen mit Alaba (2021) blieb bislang aus. Hernández‘ Ziel jedenfalls bleibt ein Stammplatz bei Bayern. Zumindest vorerst. Denn ein 80-Millionen-Backup stünde beiden Seiten nicht gut zu Gesicht.
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