Gespräche gestartet: Gladbach arbeitet an Kramer-Trennung
Bei Borussia Mönchengladbach war Weltmeister Christoph Kramer in der abgelaufenen Saison weit entfernt von einem Stammplatz. Seine Zeit bei den Fohlen könnte für den Mittelfeldspieler schon in den kommenden Wochen zu Ende gehen.
Der Kaderumbruch bei Borussia Mönchengladbach steht ganz im Sinne der Verjüngung. Die beiden Routiniers Tony Jantschke (34) und Patrick Herrmann (33) haben diesen Sommer ihre Fußballschuhe endgültig an den Nagel gehängt. Und auch die Zeit des dritten Urgesteins im Bunde, Christoph Kramer, neigt sich dem Ende entgegen.
Denn wie die ‚Bild‘ berichtet, ist die Borussia bemüht, das 2025 endende Arbeitspapier des Mittelfeldspielers aufzulösen. Der mittlerweile 34-jährige Weltmeister von 2014 stand in der abgelaufenen Bundesligasaison nur einmal in der Startformation und absolvierte insgesamt lediglich 237 Ligaminuten verteilt auf 14 Einsätze. Zudem musste der Abräumer die Saison aufgrund einer Lungenentzündung Anfang April vorzeitig beenden.
Zieht sich die Trennung?
Die ersten Gespräche zwischen Kramer und der Borussia blieben der ‚Bild‘ zufolge jedoch ohne Ergebnis. Der gebürtige Solinger ist Topverdiener im Verein, eine Vertragsauflösung wäre mit einer entsprechenden Abfindung verbunden, die der Bundesliga-14. derzeit offenbar nicht bereit ist zu zahlen.
Dem Bericht zufolge ist es daher möglich, dass sich die Trennung über Wochen zieht und Kramer zu Beginn der Saisonvorbereitung am 8. Juli noch in Mönchengladbach unter Vertrag steht. Für den Rechtsfuß wäre der Abschied während der Sommerpause nach zehn Spielzeiten und 288 Pflichtspielen für die Borussia jedenfalls ein Abgang durch die Hintertür.
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