Rangnick fordert: „Ein, zwei Neue müssen kommen“
Die erste Europa League-Qualifikationsrunde hat Ralf Rangnick mit RB Leipzig überstanden. Die Erkenntnis aus den ersten beiden Pflichtspielen sowie der gestrigen Testspiel-Klatsche gegen Huddersfield Town (0:3) ist aber: Transfers müssen her.
Mit dem aktuellen Leistungsvermögen von RB Leipzig ist Ralf Rangnick noch nicht zufrieden. Der Cheftrainer ist sich gegenüber dem ‚kicker‘ bewusst, „dass wir noch einiges an Arbeit vor uns haben. Vor allem im körperlichen Bereich.“ Aber auch mit dem vorhandenen Personal ist der Übungsleiter nicht einverstanden.
„Natürlich müssen noch ein, zwei Neue kommen“, betont Rangnick und erklärt, „wir müssen die Kaderkonstellation verändern. Um auf drei Hochzeiten zu tanzen, braucht man mindestens 18 für alle drei Wettbewerbe vorbereitete und dafür auch bereitstehende Spieler. Im Moment haben wir die nicht. Es muss noch ein bisschen was passieren.“
Aber auch an sein vorhandenes Personal stellt Rangnick Forderungen. Demnach gibt es große Unterschiede „zwischen denen, die ihre Hausaufgaben gemacht haben, und denen, die ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben. Es ist sicher kein Zufall, dass zwei von drei Spielern, die ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben, jetzt verletzt sind. Die Art, wie wir trainieren, setzt körperliche Fitness voraus.“ Namentlich kritisiert Rangnick die Physis von Neuzugang Nordi Mukiele, Dayot Upamecano sowie Jean-Kevin Augustin.
Klar ist, dass Ademola Lookman den Kader noch verstärken soll. „Das wir den Spieler gerne hätten und dass er auch gerne zu uns kommen würde, ist bekannt“, so Rangnick zum englischen Linksaußen, der die vergangene Rückserie bereits in der Messestadt verbracht hat. Daneben wird über Sebastian Rudy (Bayern München) als Verstärkung für das defensive Mittelfeld spekuliert.
Weitere Infos