HSV: Silva blockiert Spielmachertransfer
Der Umbruch des Hamburger SV geht in die nächste Runde. Nachdem die Abwehr steht, widmet sich Sportdirektor Frank Arnesen der Mittelfeldzentrale. Neben Ciljan Skjelbred soll ein weiterer Neuzugang für die Kreativzentrale folgen. Doch zuvor müssen aussortierte Spieler weichen.
Wann und ob Alex Silva den Hamburger SV verlassen wird, ist derzeit noch nicht abzusehen. Zwar verhandelt Sportdirektor Frank Arnesen mit einem Verein aus Brasilien, eine Einigung erzielten die Parteien jedoch noch nicht. Dem Vernehmen nach handelt es sich um Flamengo Rio de Janeiro, das den zuletzt an den FC São Paulo ausgeliehenen Innenverteidiger verpflichten will.
Der Transfer ist notwendig, denn die Hanseaten suchen einen neuen Spielmacher. „Wir müssen probieren, vorher andere abzugeben. Ich glaube, dass wir sonst kein Geld haben“, verweist Arnesen in der ‚Bild‘ auf die engen finanziellen Möglichkeiten des Bundesligisten. Im Fall Alex Silva handele es sich um „eine komplexe Situation, weil es viele verschiedene Parteien gibt“, so der Däne in der ‚Hamburger Morgenpost‘.
Arnesen muss nicht nur mit Berater und Verein verhandeln, sondern auch mit Ex-Berater Juan Figer, der 50 Prozent der Transferrechte an Silva hält. Laut ‚kicker‘ haben sich die Parteien entscheidend angenähert. Angesichts der Umstände sei der Däne zufrieden, wenn am Ende 3,5 Millionen Euro alleine für den HSV übrig blieben, so das Fachblatt. Endgültig einig ist man sich jedoch noch nicht. Und die Zeit drängt, denn der Transfermarkt in Brasilien schließt bereits am 22. Juli.
„Sollte es bis dahin nicht klappen, müsste Alex Silva zurück nach Europa“ und sich möglicherweise wie Guy Demel in der U23 einreihen. Für den ebenfalls aussortierten Ivorer gibt es derzeit keinen konkreten Interessenten. „Wir warten ab“, hofft Arnesen auf Bewegung in der Personalie.
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