Bundesliga

„Keine Option“: Pepi übt Kritik & schließt FCA-Rückkehr aus

Einst sollte der Transfer von Ricardo Pepi beim FC Augsburg eine neue Ära einläuten. Mittlerweile hat sich der Rekordeinkauf aber gedanklich vom Bundesligisten verabschiedet.

von Georg Kreul - Quelle: Voetbal International
1 min.
Ricardo Pepi @Maxppp

Etwas mehr als 16 Millionen Euro gab der FC Augsburg im Winter 2022 für Sturmtalent Ricardo Pepi aus. Eine Summe, die längst nicht mehr als gut angelegtes Geld angesehen werden kann. Nach 16 Spielen ohne Treffer für den FCA wurde der 20-Jährige vergangenen Sommer an den FC Groningen verliehen.

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Seitdem hat Pepi nicht mehr zurückgeblickt und plant nicht, in Augsburg einen erneuten Anlauf zu nehmen. „Für mich ist klar: Ich will nicht zurück nach Augsburg“, macht der Angreifer gegenüber ‚Voetbal International‘ unmissverständlich deutlich, „das habe ich dem Verein bereits mitgeteilt. Man hat mir Dinge versprochen, die nicht eingehalten worden sind. Dann ist es ganz einfach: Dann muss man sich einen anderen Verein suchen.“

Und weiter bekräftigt Pepi: „Meine Sicht der Dinge ist klar: Aufgrund der Art und Weise, wie sie mich behandelt haben, ist eine Rückkehr nach Augsburg keine Option.“ Ins Detail will der Stürmer dabei nicht gehen. Allerdings verliefen Pepis erste Monate beim FCA alles andere als glücklich. Dass der Texaner seinen Vertrag bis 2026 erfüllt, ist kaum vorstellbar.

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FCA noch hoffnungsvoll

In der Fuggerstadt hat man die Missstimmung des Rekordeinkaufs offenbar nicht kommen sehen. Cheftrainer Enrico Maaßen lobte noch vor wenigen Tagen die Entwicklung des Angreifers: „Rechnung voll aufgegangen. Das war der Gedanke, ihm nochmal Zeit zu geben in einer Liga, die vielleicht physisch nicht so anspruchsvoll ist wie die Bundesliga, aber trotzdem technisch gut.“ Für Groningen erzielte Pepi in 22 Spielen zehn Treffer und legte drei weitere auf.

Am Ende scheint die Rechnung eher aus Sicht des US-Amerikaners „voll aufgegangen“ zu sein. Am 13-fachen Nationalspieler bekunden unter anderem Feyenoord Rotterdam und die PSV Eindhoven Interesse. Auch aus England soll es erste Anfragen gegeben haben. Der FCA wird nach Pepis klaren Aussagen wohl eher weniger von dessen Entwicklung profitieren als erhofft.

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