Mislintat droht das Aus: Spannungen & Indiskretionen beim BVB
Schon bei seinen jüngsten Stationen beim VfB Stuttgart und Ajax Amsterdam ging Sven Mislintat im Unfrieden. Nun ist er als Kaderplaner zurück bei Borussia Dortmund und sorgt einem Bericht zufolge für Unruhe.
Im Frühjahr strukturierte Borussia Dortmund seine Sportliche Leitung neu. Vereinfacht gesagt ist Lars Ricken als Geschäftsführer der Chef, Sebastian Kehl als Sportdirektor der Mann fürs Tagesgeschäft und Sven Mislintat als Technischer Direktor der kaderplanende Zuarbeiter im Hintergrund.
Doch genau diese Rolle ist Mislintat, der bei seinen vorherigen Stationen mächtiger war, zu wenig. Einem Bericht der ‚WAZ‘ zufolge hätte Mislintat gerne mehr Einfluss beim BVB und wohl auch selbst gerne Kehls Job gehabt. Die Rede ist von „Spannungen“ und einem „Kompetenzgerangel“ zwischen beiden. Mislintat würden intern sogar „Indiskretionen“ unterstellt.
Auf dem Transfermarkt verpflichtete Dortmund in diesem Sommer mit Waldemar Anton (28) und Serhou Guirassy (28) zwei Spieler, die Mislintat bereits vom VfB Stuttgart kannte. Der jüngste Zugang, Yan Couto (22), sei derweil Kehls Wunschspieler. Mislintat wollte den brasilianischen Rechtsverteidiger nicht haben, heißt es.
Transferperiode soll zu Ende gebracht werden
Dass es noch in der laufenden Transferperiode zu erneuten personellen Änderungen in der Sportlichen Leitung kommt, ist laut der ‚WAZ‘ nicht zu erwarten. Doch wenn das Fenster geschlossen ist, könnte man beim BVB ins Grübeln kommen, ob Mislintat und Kehl auch in Zukunft weiter Seite an Seite arbeiten sollten.
Update (Montag, 7:13 Uhr): Laut der ‚Bild‘ ist ein Mislintat-Rauswurf kaum noch umgänglich. Der Zeitung zufolge ist auch Trainer Nuri Sahin stinksauer auf Mislintat, da dieser seine Kompetenzen überschreite. Zudem ist die Rede von „Transferalleingängen“ und aus dem Ruder gelaufenen Sitzungen.
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