Verhandlungen mit PSG: Bayern eröffnet Simons-Poker
In den vergangenen Tagen zeichnete sich immer klarer ab, dass Xavi Simons der Bundesliga noch ein Jahr länger erhalten bleiben könnte. Der FC Bayern will nun Nägel mit Köpfen machen.
Der Poker um die Zukunft von Xavi Simons geht in die heiße Phase. Klar ist jetzt schon, dass Paris St. Germain den 20-jährigen Offensivspieler aufgrund einer komplizierten Vertragssituation erst nach dem Januar 2025 verkaufen will. Viel mehr als Gespräche über eine Leihe mit Kaufoption sind daher für interessierte Klubs nicht drin. Solche hat der FC Bayern inzwischen angestoßen.
Denn laut ‚Sky‘ drängen die Münchner auf eine schnelle Verpflichtung des niederländischen EM-Fahrers. Konkret spricht der deutsche Rekordmeister mit PSG über eine einjährige Leihe mitsamt Kaufoption über 60 bis 70 Millionen Euro.
Simons ist nach wie vor Wunschziel von Bayern-Sportvorstand Max Eberl, der den Youngster schon zu RB Leipzig lotste. Mit 25 Torbeteiligungen in 44 Spielen für die Sachsen war der Leih-Deal ein voller Erfolg, den Eberl nun wiederholen will.
Leipzig will mithalten
Doch bei RB hat man die Hoffnung auf den erneuten Zuschlag bei Xavi noch nicht aufgegeben. Erst am heutigen Freitag hatte Leipzigs Sportdirektor Rouven Schröder gegenüber Vereinsmedien betont: „Wir sind weiter dabei, alles für uns in die Waagschale zu werfen und sind sehr daran interessiert, Xavi weiter bei uns zu behalten. Trotz aller Konkurrenz glauben wir, dass wir auch eine Chance haben. Für seinen Verbleib spricht die komplette vergangene Saison.“
Aus Sicht von Schröder würde Simons das Umfeld bei den Sachsen guttun: „In Leipzig kann Xavi Xavi sein. Als Star, der viel Aufmerksamkeit bekommt, sein Leben leben, und das ist viel, viel wert.“ In Kombination mit dem sportlichen Erfolg in der abgelaufenen Spielzeit seien dies alles Zeichen dafür, dass „der Spieler sich hier sehr wohlfühlt“. Das Rennen ist also eröffnet.
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