Borré setzt Transfer-Statement – und schießt gegen die Eintracht
Bei Werder Bremen ist Rafael Borré wieder sportlich relevant. Kein Wunder, dass der Kolumbianer gerne Frankfurt hinter sich lassen und im Norden bleiben würde.
Rafael Borré (28) fühlt sich wohl bei seinem Leihklub Werder Bremen. Im Sommer lotsten die Grün-Weißen den kolumbianischen Angreifer als Nachfolger von Niclas Füllkrug (30) an den Osterdeich. Auf dem Rasen hat sich Borré bereits mit zwei Toren bedankt und tut dies im Gespräch mit der ‚Sport Bild‘ nun auch verbal.
„Ich wusste dank meiner Zeit in Deutschland viel über den Verein, die Mannschaft, über den Trainer, was er will“, sagt der Angreifer über Werder, „aber das Wichtigste war, dass Bremen mir die Tür öffnete, mehr Einsatzzeit zu bekommen.“ Er habe „das Gefühl, gebraucht zu werden“. Deshalb will Borré über die Saison hinaus an der Weser bleiben. „Das habe ich auch meinen Mitspielern und den Verantwortlichen gesagt.“
Mit Eintracht Frankfurt scheint der Südamerikaner abgeschlossen zu haben, auch wenn er formell noch bis 2025 bei der SGE unter Vertrag steht. Dass er dort eine Saison lang sportlich kaum gefragt war, wurmt Borré: „Das ist die Brutalität des Fußballgeschäfts. Es war auch das erste Mal, dass ich das überhaupt in meiner Karriere erlebt habe, dass ich mich so schnell in einer derart anderen Situation wiedergefunden habe.“
Kritik an Eintracht-Bossen
„Mir wurde 2022 gesagt, ich sei wichtig für die Mannschaft“, erinnert sich der Offensivmann, „ich habe dann aber nicht die Rolle gespielt, die ich mir erhofft hatte. Anfang dieser Saison waren die Verantwortlichen dann sehr ehrlich und haben mir klargemacht, dass ich nicht viel zum Einsatz kommen werde. Diese Ehrlichkeit“, so sein Vorwurf, „hätte ich mir schon ein Jahr vorher gewünscht.“ Doch das ist Vergangenheit. Borrés Fokus liegt jetzt auf Werder.
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