Hertha wirft Petry raus
Hertha BSC trennt sich mit sofortiger Wirkung von Torwarttrainer Zsolt Petry. Vorausgegangen war ein Interview des 54-Jährigen in der ungarischen Zeitung ‚Magyar Nemzet‘, in dem Petry Leipzig-Torwart Péter Gulácsi für dessen Engagement für Homosexuelle kritisierte. Darüber hinaus bemängelte Petry die Migrationspolitik Europas. Petry war seit Sommer 2015 für die Berliner tätig.
Herthas Vorstandsvorsitzender Carsten Schmidt sagt: „Auch unter Würdigung von Übersetzungsfeinheiten und der Tatsache, dass einige Aussagen von Zsolt im Interview ohne Rücksprache vor der Veröffentlichung weggelassen wurden, mussten wir letztlich feststellen, dass die getätigten Äußerungen insgesamt nicht den Werten von Hertha BSC entsprechen.“ Petry betont, er sei „weder homophob noch fremdenfeindlich […]. Meine Aussage zur Einwanderungspolitik bedaure ich sehr und möchte all die Menschen, die bei uns Zuflucht suchen und die ich damit beleidigt habe, um Entschuldigung bitten.“
Hertha BSC trennt sich von Zsolt #Petry. Unsere Geschäftsführung hat sich nach einem dem Verein vorher nicht bekannten Interview dazu entschlossen, unseren Torwarttrainer mit sofortiger Wirkung freizustellen: https://t.co/PgIiYQechE ⬅️#HaHoHe pic.twitter.com/26bMDVDCXc
— Hertha BSC (@HerthaBSC) April 6, 2021
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