Bislang schien sich der FC Bayern auf Torhüter über 30 zu konzentrieren, um Hans-Jörg Butt als Ersatztorhüter für Manuel Neuer zu ersetzen. Fabian Giefer ist erst 21. Der Leverkusener ist ebenfalls ein Kandidat an der Säbener Straße.
Mit seinen beiden gehaltenen Elfmetern im Champions League-Halbfinale gegen Real Madrid hat Manuel Neuer seine Ablösesumme bereits gerechtfertigt. Mehr als 20 Millionen Euro ließ sich der FC Bayern den Neuzugang kosten, der an der Säbener Straße eine Ära prägen soll wie zuletzt Oliver Kahn.
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Dahinter sucht der Rekordmeister einen soliden Vertreter, der sich umstandslos auf die Bank setzt. Jaroslav Drobný (32, Hamburger SV) und Timo Hildebrand (33, Schalke 04) sind Kandidaten. Auch Heinz Müller (33, Mainz 05) wurde schon gehandelt. Sie alle haben die im Profisport magische 30 schon überschritten. Davon noch weit entfernt ist Fabian Giefer, 21-jähriger Ersatztorhüter bei Bayer Leverkusen. Auch er ist laut ‚kicker‘ ein Kandidat für die Bayern.
Giefer wurde zu Beginn der Saison kurzzeitig als neuer Stammtorhüter der ‚Werkself‘ gehandelt. René Adler hatte sich schwer am Knie verletzt, David Yelldell machte beim DFB-Pokalaus bei Dynamo Dresden (3:4) keine glücklich Figur. Als auch Giefer am ersten Spieltag gegen Mainz 05 (0:2) patzte, entschied sich Bayer für einen neuen Torhüter. Bernd Leno kam vom VfB Stuttgart, Giefer spielt seither wieder die zweite Geige.
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Dass Leverkusen dem Juniorennationalspieler Steine in den Weg legen würde, ist nicht zu erwarten. Leno ist auch erst 20 Jahre alt, mittelfristig führt kein Weg an ihm vorbei. Im Gegensatz zu Hildebrand und Müller wäre Giefer allerdings nicht ablösefrei, er steht noch bis 2013 unter Vertrag. Die Ablösesumme dürfte sich jedoch im für Bayern München marginalen Bereich bewegen.
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