Transfermarkt: Magath zurückhaltend – Ultimatum für Diego
Mit Marco Russ nahm der VfL Wolfsburg am Wochenende den fünften Neuzugang der laufenden Saison unter Vertrag. Viel mehr sollen es nicht werden, meint Trainer-Manager Felix Magath. Dafür fordert er einen Abgang. Diego ist weiterhin außen vor.
Felix Magath bestimmte in den vergangenen beiden Jahren den Transfermarkt der Bundesliga fast nach Belieben. Unter seiner Ägide holte Schalke 04 einige mehr, andere weniger verständliche Neuzugänge. So groß die Fluktuation bei den ‚Knappen‘ war, so zurückhaltend ist Magath beim VfL Wolfsburg.
Fünf Spieler nahmen die ‚Wölfe‘ bislang unter Vertrag. Marco Russ ist der jüngste Transfer, der die von Magath ausgemachten Probleme in der Innenverteidigung beheben soll. Möglicherweise ist er auch der letzte Neuzugang, wie Magath der ‚Wolfsburger Allgemeinen Zeitung‘ verrät: „Im Moment bin ich sehr zufrieden, wie gearbeitet wird. Das macht mir Hoffnungen, dass wir keine großen Investitionen mehr tätigen müssen.“
Ein Freifahrtschein ist dies jedoch nicht, Magath beobachte die Entwicklung der Mannschaft weiter und schlage gegebenenfalls nochmal auf dem Transfermarkt zu. Am Liebsten mit dem Geld, das Diego in die Kassen der ‚Wölfe‘ spült. Für den Brasilianer gibt es kein Zurück in den Kader des Bundesligisten. Vielmehr stellt Magath ein Ultimatum. Der Verein wolle bis zum 25. August Klarheit, so die ‚Wolfsburger Allgemeine Zeitung‘.
Schneller dürfte der Abgang nicht über die Bühne gehen, meint Magath: „Es gibt immer mal wieder Anfragen. Aber ich denke, das wird sich noch hinziehen. Ich gehe dennoch davon aus, dass er am Ende der Transferperiode nicht mehr hier ist.“ Um den Wechsel voranzutreiben, rührt er die Werbetrommel: „Ich kann allen Interessenten nur sagen, dass er viel besser drauf ist als in der vergangenen Saison.“ Damals erzielte er in 30 Einsätzen sechs Treffer und bereitete neun vor.
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