Als Timothy Fosu-Mensah vor sechs Jahren die Jugendakademie von Ajax Amsterdam verließ, war die Hoffnung groß, in der Premier League Fuß zu fassen. Das blieb bislang aus. Neuen Auftrieb könnte seiner Karriere womöglich der Schritt in die Bundesliga verleihen.
Profidebüt für Manchester United mit 18, erstes A-Länderspiel mit 19 – Timothy Fosu-Mensahs erste Schritte auf der großen Fußballbühne machten Hoffnung auf eine steile Karriere. Doch die ist ins Stocken geraten. Der Durchbruch in Manchester blieb aus, eine Kreuzbandverletzung in der vergangenen Saison tat ihr Übriges und setzte den Defensivmann monatelang außer Gefecht.
Immerhin: Nach der Coronapause stand Fosu-Mensah bei drei Pflichtspielen in der Startformation. Dennoch ist es möglich, dass er in diesem Transferfenster eine Luftveränderung in Erwägung zieht. Eine Spur führt dabei in die Bundesliga. Nach FT-Informationen haben Borussia Mönchengladbach und die TSG Hoffenheim den 22-Jährigen im Blick, konkretisiert hat sich das Interesse bislang aber noch nicht.
Attraktiv macht Fosu-Mensah seine Variabilität: Nicht nur auf seiner angestammten Position rechts hinten kann der 1,90 Meter große Niederländer eingesetzt werden, auch auf der gegenüberliegenden Seite, im Abwehrzentrum und im defensiven Mittelfeld spielte Fosu-Mensah schon. Ein Jahr vor Vertragsende könnte der United-Profi zudem zum Schnäppchen werden.
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