Mit Blick auf den Aufrüstungskurs bleibt bei PSG der ein oder andere Akteur auf der Strecke. Einer davon ist Thilo Kehrer. Für den ehemaligen Schalker ist die Perspektive am Eiffelturm mittlerweile recht düster geworden.
In den zurückliegenden drei Spielzeiten stand Thilo Kehrer in insgesamt 94 Pflichtspielen für Paris St. Germain auf dem Rasen. Eine ordentliche Quote für jemanden, der nach lediglich eineinhalb Profi-Jahren beim FC Schalke 04 den Sprung zu einem internationalen Spitzenklub gewagt hatte.
Doch künftig dürften die Spielanteile für den vielseitig einsetzbaren Abwehrspieler deutlich geringer werden. Mit den Neuverpflichtungen von Sergio Ramos (35) und Achraf Hakimi (22) bediente sich PSG im obersten Regal – und dazu genau auf Kehrers Parade-Positionen. Cheftrainer Mauricio Pochettino wird wenige Argumente finden, das Duo nicht aufzubieten. Aufgrund der Besetzung in der Defensive bleibt für Kehrer höchstens die Rolle als Allzweck-Backup übrig.
Keine Fluchtgedanken
Dennoch denkt der 24-Jährige nicht an einen vorzeitigen Abschied. Nach Informationen unserer französischen Partnerredaktion Foot Mercato will Kehrer die Situation zunächst abwarten und sich in Paris durchsetzen. Je nachdem, wie der Saisonbeginn für den ehemaligen Schalke-Profi läuft, könnte ein Abschied dennoch auf die Tagesordnung kommen.
Nach wie vor befasst sich der FC Arsenal mit dem gebürtigen Tübinger. Bei den Gunners steht hinter der Zukunft von Verkaufskandidat Hector Bellerín ein großes Fragezeichen, ebenso wie hinter Kehrers Perspektive bei PSG. Die Saisonvorbereitung wird zeigen, ob ein Wechsel nach London doch noch ein konkretes Thema wird.
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