Trotz Rekordumsatz: United verzeichnet Mega-Verlust

von Georg Kreul - Quelle: manutd.com
1 min.
Das Old Trafford: Die Spielstätte von Manchester United @Maxppp

Für viele Klubs in England ist die Einhaltung der von der Liga aufgestellten Finanzregeln ein Drahtseilakt. Bei Manchester United wird es für die neuen Besitzer künftig ungemütlich.

Die neue Besitzergruppe von Manchester United um INEOS-Eigentümer Jim Ratcliffe muss sich mit einem großen Defizit auseinandersetzen. Bei den vom Klub veröffentlichen Zahlen für das am 30. Juni abgelaufene Geschäftsjahr verbuchten die Red Devils zwar einen Rekordumsatz von umgerechnet rund 784,5 Millionen Euro, unterm Strich steht jedoch ein Gesamtverlust von rund 134 Millionen Euro.

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United verzeichnet damit auf die vergangenen drei Jahre gesehen einen Verlust von insgesamt rund 305 Millionen Euro. Bei den Red Devils sieht man jedoch keinen Bruch gegen das Financial Fairplay. Die Gewinn- und Nachhaltigkeitsregeln der Premier League (PSR) erlauben Verluste von insgesamt 105 Millionen Pfund über einen Zeitraum von drei Jahren. United führt hier jedoch Investitionen in die Infrastruktur, Akademien und der Frauenfußballabteilung an, die zulässige Verluste darstellen.

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United-CEO Omar Berrada betont, dass der Klub „auf eine größere finanzielle Nachhaltigkeit“ hinarbeite. Gleichzeitig ist der Geschäftsführer zufrieden mit dem Transfersommer: „Wir haben unser Profiteam mit fünf spannenden Spielern verstärkt und eine neue Struktur geschaffen, um unseren Trainer Erik ten Hag besser zu unterstützen.“

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Für die Verpflichtungen von Matthijs de Ligt (45 Millionen Euro), Leny Yoro (62 Millionen Euro), Joshua Zirkzee (42,5 Millionen Euro), Manuel Ugarte (50 Millionen Euro) und Noussair Mazraoui (15 Millionen Euro) gab United insgesamt 214,5 Millionen Euro für neue Spieler aus. Dem stehen mit 103 Millionen Euro weniger als die Hälfte an Einnahmen durch Verkäufe gegenüber.

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