Abschied besiegelt? Berater schießt gegen Köln

Bei Marvin Obuz und dem 1. FC Köln deutet sich eine Trennung zum Saisonende an. Das liegt laut Berater Dirk Hebel vor allem an der mangelnden Spielzeit seines Klienten, wie er dem ‚Kölner Stadt-Anzeiger‘ sagt: „Bleibt alles so, wie es ist, dann muss man sagen, dass es dann keinen Sinn mehr macht. Dann wird Marvin seinen Heimatverein verlassen. Und das wäre enttäuschend.“ Der Vertrag des 23-jährigen Eigengewächses läuft aus. Eine Perspektive unter Trainer Gerhard Struber besitzt der Mittelfeldspieler nicht. Zwar schaffte es Obuz in dieser Saison 23 Mal in den Spieltagskader, durfte jedoch nur magere 97 Einsatzminuten bestreiten. Im Vorjahr war Obuz als Leihspieler bei Rot-Weiss Essen noch mit 21 Torbeteiligungen Topscorer.
Dabei hatte der Rechtsfuß noch im Winter nach „offenen und ehrlichen Gesprächen“ mit Struber fest an seine Chance bei den Geißböcken geglaubt und dafür andere Angebote ausgeschlagen. Laut dem ‚Kölner Stadt-Anzeiger‘ hatte der 1. FC Nürnberg die Fühler ausgestreckt. Gut möglich, dass der FCN dann im Sommer ablösefrei zuschlägt. Für Hebel ein bitteres Ende: „Marvin ist Kölner durch und durch. Es war sein großer Traum, als FC-Profi in Müngersdorf zu spielen. Doch dazu kam es ja praktisch nie. Wenn man sich vergegenwärtigt, wie wenig Einsatzzeit Marvin erhalten hat und dazu noch die großen Probleme des FC in der Offensive betrachtet, dann ist das sehr enttäuschend. Der Junge bekam bis dato nie eine wirkliche Chance zu zeigen, was er kann.“ Die Zeichen stehen auf Abschied.
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