Fährmann-Berater zu FT.com: "Dann werden wir uns umsehen"

Ralf Fährmann wird in der Hoffnung auf den Platz als Nummer 1 von Eintracht Frankfurt zunehmend ungeduldig. „Ich hoffe, dass ich auch den Trainer endlich überzeugen kann. Ich bin nach Frankfurt gekommen, um regelmäßig zu spielen. Sonst hätte ich auf Schalke bleiben kön­nen“, so der Torwart im ‚kicker‘. Das Fachmagazin hält einen Wechsel im Sommer für möglich, sollte er weiter nur Ersatztorwart sein. Interessenten gebe es in Spanien und England.

Fährmann gilt seit langem als großes Talent. In zehn Bundesliga-Einsätzen war seine Qualität zu erahnen. Seit seinem Wechsel vom FC Schalke 04 zu Eintracht Frankfurt 2009, hat er sich noch nicht, wie erhofft, den Stammplatz zwischen den Pfosten erkämpft. Zuletzt spielte er viermal in Folge als Ersatz des verletzten Oka Nikolov und machte dabei einen guten Eindruck. „Ich habe in den Spielen vor der Winterpause Ruhe und Sicherheit ausgestrahlt. Es ist klar, dass ich unbedingt spielen will“, so der 22-Jährige.

„Es hatte ja seinen Grund, warum er zu Eintracht Frankfurt gewechselt ist und nicht woanders hin“, erklärt Fährmanns Berater Dirk Lips gegenüber FussballTransfers. Schließlich habe er eine ganz andere Perspektive als der 36-jährige Nikolov. „Wenn es anders läuft, als erhofft, werden wir uns im Sommer natürlich umsehen“, unterstreicht er die Aussagen seines Klienten. Zudem bestätigt er: „Es gibt vertraglich eine Ausstiegsmöglichkeit.“

Zunächst wolle man aber das Trainingslager abwarten, in der Hoffnung, dass Fährmann schon zum Rückrundenstart statt des wiedergenesenen Nikolov spielt. Etwaige Zusicherungen gab es von den Frankfurter Verantwortlichen allerdings nicht: „Es gab Gespräche mit Heribert Bruchhagen und Michael Skibbe. Die haben aber noch nicht das hervor gebracht, was wir uns vorstellen.“

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