Bundesliga

VfB: Zwei Ex-Hamburger als Keller-Nachfolge im Gespräch

Der VfB Stuttgart steckt in der Krise. Auf Platz 16 befinden sich die Schwaben mitten im Abstiegskampf. Der Verein rüttelt am schwächsten Glied: Jens Kellers Abschied scheint beschlossene Sache. Noch hat der Trainer Zeit, doch die gehandelten Nachfolger stehen bereits Schlange.

von David Hilzendegen
2 min.
VfB Stuttgart Martin Jol @Maxppp

Jens Kellers Ende beim VfB Stuttgart nimmt konkrete Formen an. Der Trainer hat bis Weihnachten Zeit, seine Vorgesetzten in Form von Siegen den Weg aus der sportlichen Krise aufzuzeigen. Klappt dies nicht, trennen sich die Wege voraussichtlich im Winter.

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In dieser Woche spekulierte die ‚Bild‘ bereits über die Namen Hans Mayer und Lorenz-Günther Köstner, die eine kurzfristige Lösung bis Saisonende wären. Danach könnte der Freiburger Robin Dutt übernehmen. Die ‚Stuttgarter Zeitung‘ legt nach: ebenfalls im Gespräch sind demnach Bruno Labbadia und Martin Jol.

Vor allem Labbadia scheint es den Verantwortlichen um Manager Fredi Bobič angetan zu haben. Laut ‚Stuttgarter Nachrichten‘ könnte der ehemalige Torjäger bereits am kommenden Freitag beim Spiel gegen Hannover 96 auf der Bank der Schwaben sitzen. Wenngleich sich der Hesse bei seinen Bundesligastationen Bayer Leverkusen und Hamburger SV nicht lange hielt, hatte er immer kurzfristigen Erfolg. Die Hinrunde schloss er mit Bayer auf Rang fünf, mit den Hanseaten auf Rang vier ab. Zudem wäre die Basis für eine langfristige Zusammenarbeit vorhanden – im Gegensatz zu den Kandidaten Mayer und Köstner.

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Eine gute Halbserie würde den Bossen laut ‚Stuttgarter Zeitung‘ zunächst allerdings genügen. Von den internationalen Plätzen träumt in Schwaben schon lange niemand mehr. Primäres Ziel ist die Vermeidung des Absturzes in die zweite Liga, was angesichts des teuren Umbaus des Stadions existenzbedrohende Folgen nach sich zöge.

Labbadias Konkurrent Martin Jol löste erst in dieser Woche überraschend seinen Vertrag bei Ajax Amsterdam auf. Er steht laut ‚Guardian‘ bei Newscastle United hoch in der Gunst. Aktuell ist der Niederländer ebenso arbeitslos wie ein anderer bekannter Trainer, über den die ‚Stuttgarter Nachrichten‘ spekulieren: Christoph Daum. Der war bereits als Nachfolger für Christian Gross im Gespräch. Bobič schloss eine Verpflichtung damals kategorisch aus.




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