VfB Stuttgart und Traoré: Neverending-Story vor dem Abschluss?
In drei Wochen hat der VfB Stuttgart eine durchwachsene Spielzeit endlich hinter sich gebracht. Am Ende steht wohl der Klassenerhalt, die Saisonziele wurden jedoch verfehlt. Um den Ansprüchen der Schwaben-Metropole in Zukunft wieder zu genügen, basteln die Verantwortlichen an einem neuen schlagkräftigen Kader und wildern dabei beim kleinen schwäbischen Nachbarn.

Das Objekt der Begierde heißt Ibrahima Traoré. Der schnelle Mittelfeldmann des FC Augsburg steht bereits seit einem Jahr auf der Wunschliste des VfB Stuttgart. Die beiden Vereine konnten sich vor der Saison auf keine Ablösesumme einigen, der Wechsel platzte. Scheiterte der Transfer damals an den Finanzen, stehen diese heute nicht mehr im Weg.
Der Linksfuß aus dem westafrikanischen Guinea ist zum Ende der Saison ablösefrei. Schenkt man den Informationen der ‚Stuttgarter Nachrichten’ Glauben, so ist der Transfer zum VfB Stuttgart bereits perfekt. Beide beteiligten Vereine bestätigen den Deal noch nicht.
Aus Baden-Württemberg heißt es, man wolle sich erst nach dem Klassenverbleib zu Personalentscheidungen äußern. Auch die bayrischen Rivalen bestätigen einen Wechsel nicht, wenngleich FCA-Manager Andreas Rettig im ‚kicker’ mutmaßt, „bei Traore haben wir keine guten Karten. Er wird uns wohl verlassen.“
Der 23-Jährige wechselte 2009 von der zweiten Mannschaft Hertha BSC Berlins zu den Schwaben. In 53 Partien bei Augsburg stehen acht Tore und 18 Vorlagen für Traoré zu Buche. In der letzten Saison scheiterte er mit Augsburg knapp in der Relegation gegen den 1. FC Nürnberg.
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