VfB Stuttgart: Schicksalsspiel für Keller
Der erhoffte Effekt des Trainerwechsels ist längst verpufft. Der VfB Stuttgart noch immer immer mittendrin im Abstiegskampf. Jens Keller ist es nicht gelungen, die Schwaben aus der Krise zu führen. Am Freitag sitzt er womöglich zum letzten Mal auf der Trainerbank des VfB.
12 Punkte holte der VfB Stuttgart bisher. Das bedeutet Relegationsplatz 16 und Abstiegskampf. Trainer Jens Keller sicherte neun Zähler, seit er nach dem siebten Spieltag das Ruder übernahm. Zu wenig für Manager Fredi Bobič. Keller steht vor seinem Schicksalsspiel.
Gewinnt der VfB am Freitag bei Hannover 96 nicht, dürften die Tage des Trainers gezählt sein. „Bei einer Niederlage am Freitag in Hannover werden wir am Samstag miteinander reden“, zitieren die ‚Stuttgarter Nachrichten‘ den Manager. Ein Treuebekenntnis klingt anders.
Vor diesem Hintergrund wirkt die Beteuerung, der Trainer habe keine Fristen, wie das übliche Geplänkel. Nachfolge-Kandidaten hat der VfB bereits im Blick. Bruno Labbadia hat anscheinend die besten Chancen auf den Stuttgarter Schleudersitz. Zudem tauchen Martin Jol, Lorenz-Günther Köstner und Hans Mayer häufig in der Presse auf.
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