VfB: Labbadia bekommt neue Spieler
Kaum im Amt, erhält Bruno Labbadia von seinem Manager Fredi Bobic ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk. Der VfB Stuttgart wird im Winter noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv werden. Die erste Neuverpflichtung ist dabei schon fast unter Dach und Fach.
Am Sonntag übernahm Bruno Labbadia offiziell die Amtsgeschäfte des Cheftrainers beim VfB Stuttgart. Die Mission für den neuen Mann ist einfach auf den Punkt zu bringen: Klassenerhalt. Die Schwaben sind in der Tabelle auf Platz 17. In 16 Partien sammelte der VfB gerade zwölf Punkte. Die Relegation ist bereits drei Punkte entfernt.
Für diese Aufgabe erhält der Coach im Winter neue Spieler. „Wir beobachten den Markt und sind auch schon aktiv“, verkündet Manager Fredi Bobič die frohe Kunde im Interview mit den ‚Stuttgarter Nachrichten‘. Ein Transfer nähert sich bereits der Vollendung: „Die Gespräche mit Shinji Okazaki laufen.“ Allerdings schränkt Bobič ein: „Aber ihn sehe ich eher als Perspektiv-Spieler, der uns nicht sofort mit Wundertaten weiterhilft.“
Den VfB-Boss treibt die Frage um, ob es vielleicht ein Fehler war, nach der Entlassung von Christian Gross sich nicht sofort um einen Trainer wie Labbadia zu bemühen. „Es gab deutliche Signale aus der Mannschaft, dass die vereinsinterne Lösung mit Jens Keller teambildende Wirkung haben könnte“, rechtfertigt sich Bobič, „Das hat ja auch ganz gut funktioniert – bis es in Kaiserslautern wieder zu bröckeln begann.“ Nun sollen es die „Erfahrung“ und das „geschärfte Profil“ Labbadias im Abstiegskampf richten.
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