VfB: Eckpfeiler verlängert nur bei Erfolgen
Christian Träsch stand bisher in jeder Bundesliga-Minute für den VfB Stuttgart auf dem Feld. Der 23-jährige Defensiv-Allrounder gehört damit fraglos zu den wichtigsten Stützen im Team der Schwaben. Aus diesem Grund möchte der VfB die Arbeitspapiere von Träsch, die 2012 enden, so schnell wie möglich verlängern.
Damit stößt der Vorstand allerdings auf wenig Gegenliebe beim Spieler. „Momentan ist mein Vertrag kein Thema für mich“, erklärt Träsch im Gespräch mit der ‚Stuttgarter Zeitung‘. Die sportliche Situation sei zu ernst: „Zunächst einmal müssen wir sportlich dahin kommen, wo wir als VfB auch hinwollen.“
Deshalb gelte es, die eigenen Ressourcen nicht an der falschen Stelle zu verschwenden: „Es ist nicht der richtige Zeitpunkt, um das zu diskutieren. Ich will keine Energien in die falsche Richtung verschwenden.“ Vor einigen Monaten, als man in Stuttgart noch nicht den fast schon obligatorischen Hinrunden-Absturz erlebte, wollte der 23-Jährige allerdings noch verlängern.
Träsch sieht kein Problem: „Für mich ist das kein Widerspruch. Die Situation ist einfach zu ernst, um sich mit solchen Dingen auseinanderzusetzen.“ Träsch entstammt der Jugend von 1860 München und wechselte 2007 ins Schwabenland zum VfB.
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