Bundesliga

SV Werder: Schmidt und Allofs zanken weiter

Dominik Schmidt wurde am Donnerstag ungewollt zum Sinnbild der Krise des SV Werder Bremen. Der Rechtsverteidiger, einer der wenigen Bremer Lichtblicke in dieser Saison, wird seinen auslaufenden Vertrag wohl nicht verlängern. Der Spieler wirft dem Verein mangelnde Wertschätzung vor. Manager Klaus Allofs kontert, der Spieler wolle unmögliche Dinge. Das Thema ist für Werder nicht ausgestanden.

von David Weiss
1 min.
Werder Bremen Dominik Schmidt @Maxppp

Dominik Schmidt gab sich einen Tag nach dem großen Medienecho, das seinem öffentlichen Disput mit Manager Klaus Allofs folgte, kleinlaut. „Hätte ich das gewusst, hätte ich so ein Statement nicht abgegeben“, erklärt der Rechtsverteidiger von Werder Bremen in der Syker ‚Kreiszeitung‘. Der Vertrag des 23-Jährigen läuft am Saisonende aus. Die Verhandlungen über eine Verlängerung sind gescheitert.

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Am Donnerstag schoben sich die Parteien öffentlich die Schuld zu. Am heutigen Freitag hat Klaus Allofs offenbar einen neuen Sündenbock entdeckt: Schmidts Agenten Carlos Fleischmann. „Für Dominik muss man wohl entschuldigend sagen, dass er beratergesteuert ist“, so der Manager. Trainer Thomas Schaaf pflichtet bei: „Wir haben Dominik ein sehr, sehr gutes Angebot gemacht.

Schmidt hält sich zurück, will sich auf das Wesentliche konzentrieren: „Es geht mir nur um Fußball und nicht darum, irgendwelche Schlagzeilen auszulösen.“ Für Fragen über wirtschaftliche Themen verweist Schmidt an seinen Berater. Der will sich zum aktuellen Streit nicht äußern. Nach Informationen der Quelle verlangt Fleischmann viermal mehr Gehalt, als Werder zu zahlen bereit ist.




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