Bundesliga
SV Werder bemüht sich um FC-Streitfall
Die Probleme des SV Werder Bremen liegen nicht nur in einer wackeligen Defensive begründet. Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren schwächelt auch die Offensivreihe. Den Grün-Weißen fehlt oftmals das Überraschungsmoment. Für dieses könnte in der Rückrunde ein Kölner sorgen.
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Eigentlich hatte der Trainer des 1. FC Köln, Frank Schaefer, Mittelfeldspieler Adil Chihi bereits die Papiere ausgestellt. Geschäftsführer Claus Horstmann gab ebenfalls seinen Segen, den Deutsch-Marokkaner aufgrund mangelhafter Einstellung im Winter zu verkaufen. Präsident Wolfgang Overath tobte und fühlte sich hintergangen. Ohne Wissen von Schaefer und Horstmann fühlte er bei Chihi vor, ob sich dieser doch eine weitere Zusammenarbeit vorstellen könne.
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Die Folge: Beim FC liegt man über diese Personalie im Clinch. Zunutze machen will sich den Streit offensichtlich Werder Bremen. Erste Gerüchte bezüglich des Spielers kamen schon Anfang November auf. Laut ‚Sport Bild‘ ist der 22-jährige Offensivmann bei den Hanseaten noch immer ein Thema. „Wir schauen natürlich gerade da, wo Verträge auslaufen“, sagt Sportdirektor Klaus Allofs.
Das trifft bei Chihi zu. Dessen Kontrakt endet im Sommer. Der zweimalige marokkanische Nationalspieler wäre im Winter günstig zu haben. Zumal Schaefer betont: „Ich habe ihm gesagt, dass es für ihn keine Perspektive mehr gibt und er sich deshalb im Winter nach einem neuen Verein umschauen soll.“
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