St. Pauli, Nürnberg, Mainz: Bundesligisten jagen Mazedonier
Der FC St. Pauli, Mainz 05 und der 1. FC Nürnberg haben allesamt zufriedenstellende bis überzeugende erste Saisonhälften absolviert. Holger Stanislawski und Thomas Tuchel kündigten daher an, auf dem Transfermarkt höchstens kosmetische Veränderungen zu planen. Dieter Hecking fahndet nach einem Stürmer.
Die erste mazedonische Liga ist für deutsche Scouts ein recht unentdecktes Pflaster. In der Historie gab es wenige Spieler aus dem Südosten Europas, die in der Bundesliga für Aufsehen sorgten. Berühmtester Mazedonier war wohl Toni Mičevski, der bei Hansa Rostock, Tennis Borussia Berlin und Energie Cottbus unter Vertrag stand.
Zwei Landsmänner des inzwischen 40-Jährigen könnten in Kürze folgen. Der FC St. Pauli, Mainz 05 und der 1. FC Nürnberg zeigen der ‚Hamburger Morgenpost‘ zufolge Interesse an Ferhan Hasani (20) und Valmir Nafiu (16). Beide sind Stürmer und stehen beim mazedonischen Erstligisten Skendija Tetovo unter Vertrag.
Nafiu, der in der Vergangenheit bereits ein Probetraining beim FC Barcelona absolviert haben soll, gilt als Wunderkind. Er habe die fußballerischen Voraussetzungen, in einer der großen europäischen Ligen Fuß zu fassen.
Infrage kommt bei beiden Spielern ein Wechsel im Winter. Idriz Ebishi, Vizepräsident von Tetovo, hat das Interesse aus Deutschland bestätigt.
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