Schweinsteiger: Rummenigge spricht Machtwort im Kampf der Bayern-Bosse
In der Führungsetage des FC Bayern entbrennt dieser Tage ein Machtkampf. Die eine Seite möchte Bastian Schweinsteiger verkaufen, um noch eine Ablöse zu erzielen, sollte dieser nicht verlängern. Die andere Seite will den Nationalspieler unbedingt halten. Karl-Heinz Rummenigge spricht nun ein Machtwort.
Der Uneinigkeit um die Zukunft von Bastian Schweinsteiger hat Karl-Heinz Rummenigge ein Ende gesetzt. „Auch wenn Schweinsteiger nicht vorzeitig verlängern sollte, spielt er definitiv bis zum 30.6.2012 bei uns. Da nehme ich mir heraus, das letzte Wort zu haben“, erklärt der Vorstandsboss des FC Bayern München in der ‚Abendzeitung‘ und widerspricht damit dem anderen Lager im Klub.
Diesem gehört neben Ehrenpräsident Franz Beckenbauer auch Trainer Louis van Gaal an, der Schweinsteiger aus wirtschaftlichen Beweggründen gerne vor Vertragsende verkaufen würde. „Das liegt nicht in der Entscheidungsgewalt des Trainers“, so die Schelte Rummenigges, der ebenso wie Präsident Uli Hoeneß der Überzeugung ist, dass der Mittelfeldspieler unter allen Umständen so lange wie möglich gehalten werden muss.
Die Machtspiele in der Führungsetage des deutschen Rekordmeisters setzen sich also weiter fort. Und klar ist, dass Rummenigge und Hoeneß im Zweifel am längeren Hebel sitzen. Mitspracherecht hat allerdings auch Schweinsteiger selbst. Dass dieser den FC Bayern vor Vertragsende verlassen möchte, ist jedoch nicht zu erwarten.
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